In der Pop-Up Residenz möchte ich gemeinsam mit den Tänzerinnen Emma Rasmussen und Maria Stäcker die Recherche zu meinem kommenden Tanzstück PHYSICAL MEMORIES beginnen und erste choreografische Skizzen kreieren. Die einwöchige Residenz ist in zwei Phasen unterteilt, in denen wir uns mit prägenden Lebenserinnerungen sowie Erinnerungen an bestimmte Räumlichkeiten auseinandersetzen werden.
Zum Abschluss der Residenz wird am Freitag, dem 22.03.2024, um 18 Uhr ein Work in Progress in der Probebühne 3 stattfinden. Ein Artist-Talk ist ebenfalls geplant, um Raum für Fragen, Anregungen und Feedback zu ermöglichen.
Das Tanzstück PHYSICAL MEMORIES wird am DO 25.04.2024 in der KunstKulturKirche Allerheiligen in Frankfurt am Main Premiere feiern.
Weitere Vorstellungen am SA 27. & SO 28.04.2024.
Gefördert durch die Stadt Frankfurt am Main, das Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst und die KunstKulturKirche Allerheiligen. Unterstützt durch das Künstler*innenhaus Mousonturm und das Hessische Staatsballett im Rahmen der Tanzplattform Rhein Main und durch Die Druckerei – Raum für Tanz Frankfurt.
Richard Oberscheven ist ein vielseitiger Künstler, der als Tänzer, Choreograf, Tanzpädagoge, Vinyl-DJ und Musikproduzent tätig ist. Er gestaltet aktiv die freie Tanz-Szene in Frankfurt und Mannheim mit. Seine künstlerische Praxis fußt in einem bewussten Körper, der das Entdecken, Erforschen und die Auseinandersetzung in Bewegung ermöglicht. Richards Arbeiten wurden an verschiedenen Orten wie dem Theater Felina-Areal, KunstKulturKirche Allerheiligen, Kulturhaus Frankfurt, smallformatdance, Festival des Nations Luxemburg, Tanzfestival SoloDuo NRW 2019, Stadttheater Gießen und in der Altenfeuerwache Saarbrücken aufgeführt. Sein Repertoire umfassen abendfüllende Tanzproduktionen wie Rotational Distance I & II (2022/2023), Körper an Körper (2019) und eine Vielzahl an Stücken wie Entwurf & Gefüge I & II, 4 Passages (2024), Dispersed, Any Glimpse Of Now, Two/here, Unfolding Process (2023), Piece For Guitar (For Stella) von Cornelius Cardew (2022), As I would like (2019), solo_works (2018), any directions (2015) und it was written (2014). 2019 gewann er mit seinem Solo As I would like beim Internationalen Tanzfestival SoloDuo NRW die Kategorie Best Performer.
Emma Rasmussen ist eine Tänzerin aus Dänemark. 2019 studierte sie Klassischen und Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Zuvor besuchte sie die Tivoli Balletschool in Kopenhagen, wo sie hauptsächlich klassisches Ballett tanzte, aber auch Zeitgenössisches Training erhielt, unter anderem von Anne Peyk, Niels Balle und Andrew Bowman. Nach ihrem Umzug nach Frankfurt verfeinerte sie ihre Balletttechnik durch Nora Kimball, Isaac Spencer und Andrea Tallis und erweiterte ihr Interesse in Zeitgenössische Techniken durch Dieter Heitkamp, Jason Jacobs und anderen. Unter anderem hat sie mit verschiedenen Choreographen wie mit Tim Rushton, Marguerite Donlon und Isabelle Schad zusammengearbeitet.
Maria Stäcker praktiziert seit ihrer frühen Kindheit Improvisationstanz und Kontaktimprovisation. Sie erhielt Unterricht bei Sylvia Heyden (TANZ Braunschweig) und wirkte u.a. 2017 in der Produktion „Thesis“ im Rahmen des Luther Jubiläums der Stadt Braunschweig mit. 2019 kam sie das erste Mal in Kontakt mit Butô in Heidelberg, wo sie mit dem Ensemble “zwischenTANZ” am Projekt “Lichtbrunnen” des Industrietempels Mannheim teilnahm. Seit 2018 studierte sie im Bachelor Philosophie und Soziologie an den Universitäten Heidelberg, Tübingen sowie in Paris (Sorbonne-Université) und inzwischen im Master an der Humboldt Universität zu Berlin. Sie interessiert sich sowohl theoretisch als auch praktisch für die Verbindung von Körper und Geist und für den Dialog zwischen Wissenschaft und Kunst. Ihr erstes Solo entstand während eines einmonatigen Workshops der Butô Company “Motimaru” im Sommer 2022, das sie in Berlin und Brüssel und 2024 in Tokio und Nagoya aufführte. Seit Herbst 2023 wirkte sie außerdem tänzerisch mit dem interdisziplinären Ensemble „Tamé“ (Cello, Textilkunst, Tanz) an der Vorstellung „One, one, one, one“ (Brüssel) und an der Produktion „Point de Vue“ im Rahmen von einer von KAOS vzw geförderten Residenz in Antwerpen mit.
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