Für Teilnehmende von 16-99 Jahren
Basierend auf ihrer Recherche ‚dances between order and disorder‘ setzt sich die in Frankfurt lebende Choreografin und Tanzprofessorin Hannah Shakti Bühler in ihrer Neukreation Choreomaniacs mit kollektive Tanzphänomene als Medium der Befreiung, Ekstase und Disziplinierung der Körper auseinander. Wir begeben uns auf eine Zeitreise die die tanzenden Körper der mittelalterlichen Tanzwut als auch die sogenannten „tarantate“ aus den süditalienischen Ritualen des Tarantismus in Erinnerung holt. Der Workshop wird zu einer Feier der Spontaneität, eine Feier des unzensierten körperlichen Ausdrucks von Emotionen und Affekten. Ein Ritual zwischen Ordnung und Unordnung, zwischen Besessenheit, Humor, Empowerment und Widerstand.
Choreomaniacs von Hannah Shakti Bühler Basierend auf ihrer Recherche Dances between order and disorder setzt sich die in Frankfurt lebende Choreografin und Tanzprofessorin Hannah Shakti Bühler gemeinsam mit Simon Mayer und Charlotte Simon mit „Choreomaniacs“ auseinander. Dabei untersucht sie historische Phänomene wie die tanzenden Körper der mittelalterlichen Tanzwut oder sogenannte „Tarantate“ aus den süditalienischen Ritualen des Tarantismus im Kontext der heutigen Cyborg-Kultur.
Konzept, Choreographie: Hannah Shakti Bühler
Dramaturgische Beratung: Simon Mayer
Sound Design, Musik, Performance: Charlotte Simon und Hannah Shakti Bühler
Produktionsmanagement: Lisa Anetsmann
Projektbegleitung: Karoline Wibmer
In Deutschland geboren, aber in Italien aufgewachsen, studierte Hannah zeitgenössischen Tanz am Laban Trinity College in London, wo sie 2006 ihren BA (Hons) Dance Theatre erwarb.
Ihre Performance-Praxis führte sie unter anderem zur Retina Dance Co. in Großbritannien, zum Centro Coreografico Galego in Spanien und zur T.r.a.s.h. DansPerformanceGroup in Holland.
2015 absolvierte sie den MACoDE (Master in Contemporary Dance Education) an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
Im gleichen Jahr gründet sie mit Laura Hicks das Choreographische Duo Hicks&Bühler und etabliert sich so in der freien Szene in Frankfurt am Main.
Gemeinsam entwickelten sie Reaching Towards (2017), Der Klumpen (2018) und Strange Loops (2019). Im September 2016 begann sie ihre Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main im Fachbereich Schauspiel.
Seit September 2018 ist sie Professorin für Zeitgenössischen Tanz im BAtanz, mit einem Schwerpunkt auf Transfers zwischen somatischen Praktiken und zeitgenössischem Tanz.
In Zusammenarbeit mit Simon Mayer entwickelten sie das Stück Somatic Tratata – Rhythm, Rapture and Romance welches im November 2022 im Rahmen des Tanzfestival Rhein Main Premiere hatte und aktuell international tourt.
Eine Koproduktion des Hessischen Staatsballett im Rahmen von Tanzplattform Rhein, gefördert von dem KulturAmt Frankfurt und unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Aktuell gibt es für dieses Programm keine bevorstehenden Termine.