Judith Hummel & Alessandra Corti:
One pearl after the other (AT)

Judith Hummel gibt seit 2013 regelmäßig Workshops für junge Erwachsene im Bereich „Körper: Performance, Improvisation, Shiatsu“. In den Workshops teilt sie Elemente aus ihrer Arbeit als Tänzerin und Performerin sowie Elemente aus ihren eigenen choreografischen Projekten. Die japanische Körperarbeit Shiatsu, worin Hummel 2018 die Grundausbildung absolviert hat, fließt in die Lehrtätigkeit mit ein. Themen wie Identität, Abschied, Neubeginn, Gruppe & Individuum sind inhaltliche Schwerpunkte der 3-4-tägigen Seminare. Träger sind LKJ Baden-Württemberg e.V., Stuttgart, LKB Hessen e.V., Frankfurt sowie BAG Spielmobile e.V., München. Außerdem hat Judith Hummel an der TUM in der Poliklinik und Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik sowie als Referentin bei der Caritas in der Erwachsenenbildung Workshops dieser Art gegeben. 2010 ist sie Assistentin in dem Schultanzprojekt Anna Tanzt V des Bayerischen Staatsballetts und begleitet von 2006-2010 zahlreiche Projekte von Tanz und Schule e.V., München.

Alessandra Corti, geboren in Italien, absolvierte ihre Tanzausbildung an der Ballettakademie des Turiner Theaters, in deren Ensemble sie anschließend für zwei Jahre tanzte. Im Atelier Teatro Danza der Akademie Paolo Grassi in Mailand arbeitete sie mit Cesc Gelabert, Lidya Azzopardi, Luca Veggetti, Susanne Linke, Avi Kaiser sowie dem Japanischen Kollektiv Dumb Type.  Erste eigene Arbeiten waren das Solo ‚Happy End‘ am Theater Bremen und ‚Un mondo silenzioso‘ für das Teatro Libero Milano. Von 2007-2014 war sie Ensemblemitglied der Tanzcompagnie Oldenburg. Seit 2016 ist Alessandra Corti auch Gastchoerografin an der Akademie Paolo Grassi in Mailand und Gastlehrerin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Für die BallettCompagnie Oldenburg kreiert sie in dieser Spielzeit ‚Apartment 7a‘, ein Tanzstück für Kinder.

Das Work in Progress Showing findet am 11. April um 19:00 Uhr statt
„One pearl after the other (AT)“
Treffpunkt Künstlereingang | Staatstheater Darmstadt, Hügelstraße, 64283 Darmstadt

Dauer: ca. 2 Stunden

Beschreibung

Während unserer zweiwöchigen Residenz werden wir uns mit den Themen Herkunft, Identität und Biografie auseinandersetzen. Mit dem gewählten Schwerpunkt auf der italienischen Tänzerin und Choreografin Alessandra Corti wollen wir das Interesse auf eine interkulturelle, historische Perspektive auf den Tanz ausweiten. Alessandras Karriere umfasst ein bemerkenswertes tanzhistorisches Erbe, das ihre Persönlichkeit und Identität als Künstlerin widerspiegelt und den Kern der biografischen Forschung bildet.
Tanz ist eine vergängliche Kunstform – wertvolles Wissen ist in die Körper der Tänzer eingeschrieben und kann nicht wie ein Gemälde in einem Museum ausgestellt werden. Daher ist das Erinnern und Dokumentieren der Geschichte innerhalb der Disziplin unerlässlich und erfordert einen eigenen, sensiblen Ansatz.
Um Material für unsere Recherche zu sammeln, werden wir Interviews mit Personen führen, die eine wichtige Rolle in Alessandras künstlerischer Entwicklung gespielt haben. Aus diesen intimen Dialogen werden wir Einsichten und Perspektiven destillieren, die in unseren kreativen Prozess einfließen werden. Wir werden Aufgaben und Methoden entwickeln, die Bewegung und Text zu einer eindrucksvollen künstlerischen Erzählung verbinden.

Fotos

Aktuell gibt es für dieses Programm keine bevorstehenden Termine.

Unser Repertoire

Stücke aus den vergangenen Spielzeiten finden Sie hier.

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