Waltz, bad nymph, for quick jigs vex.

Masayoshi Katori

Choreografie, Bühne, Kostüme, Licht und Tanz: Masayoshi Katori

Musik: Sergei Prokofiev

Was erzählen uns Dinge? Was Bilder? Was sagen sie aus über denjenigen, der sie auf die Bühne stellt? Über diejenigen, die dabei zuschauen? Was für Narrative erschließen sich die Dinge selbst zwischen diesen beiden Polen? Pack meine Box mit fünf Dutzend Schnapsgläsern. Was sind die Dinge am Ende selbst? Waltz, bad nymph, for quick jigs vex. ist ein choreografisches Pangram, in dem sich der Apparat des Theaters selbst bemächtigt, die Zuschauer:innen dem Tänzer mehr über die Schulter schauen, wie er für ein nicht vorhandenes Publikum auf der gegenüberliegenden Seite tanzt. Wortgewandte Schnösel befragen Nymphe, um Zwerg zu ärgern. Der Blick wird dorthin gelenkt, wo man üblicherweise selbst sitzt, dem eigenen Phantom gewissermaßen entgegen blickt und vom Tänzer allein gelassen die hell erleuchtete Bühne den Blick fängt.. Schwarz gequarzte Sphinx, richte meinen Schwur. Tanz als Fabel, ein stetiges Verwandeln des Körpers und des Raumes in verschiedene Zustände, deren Nebeneinander nicht Kohärenz stiftet, sondern als einander kommentierende, schattierende und konterkarierende Elemente eine eigentümliche Rythmik erschaffen. Wie schnell närrisch springende Zebras nerven… Fast so schnell, wie die fünf boxenden Zauberer springen.

Fotos & Videos: Tatsuki Takada