fatigue

Choreografie von Viktor Szeri

Stimmungsschwankungen, verlangsamte Reflexe, Schwindelgefühl: Die verschiedenen körperlichen und psychischen Symptome des Burnout schleichen sich unbemerkt in den Alltag ein. In einem Klima, in dem die Arbeit dem Leben einen Sinn gibt: Was kann ein Künstler tun? Die ununterbrochene Produktion und die Anhäufung von Projekten werden als Schlüssel zu unserem Erfolg angesehen, obwohl sie uns in Richtung Burnout treiben.

In diesem Solo baut Viktor Szeri eine Choreografie über die Müdigkeit, über das Nichts-Wollen. Er erforscht die Grenzen und die Toleranz seines eigenen Körpers durch den Filter des Burnouts und experimentiert gleichzeitig damit, wie das Publikum mit dieser sedierten Vision umgeht.

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Credits

Kreiert und performed von Viktor Szeri
Musik András Molnár
Video Tamás Páll
Licht Ferenc Payer
Besonderen Dank an Andrea Soós, Csenge Vass, Lili Raubinek
Produktionspartner Katlan Gruppe
Unterstützt von NKA, EMMI, Katlan Group, Sín Arts Center, Mu Theater, Trafo House of Contemporary Arts

Fotos Iringo Simon

Biografie

Viktor Szeri (geb. 1993) ist ein unabhängiger Performer und Choreograf mit Sitz in Budapest. In seinen multidisziplinären Stücken ist das Zusammenspiel verschiedener (darstellender) Kunstformen und visueller Lösungen zu beobachten. Seine spontanen und improvisatorischen Prozesse sind von dem Wunsch motiviert, eine Stimmung oder ein Gefühl auszudrücken. Dennoch spielt der Tanz immer eine entscheidende Rolle in seiner Arbeit: für ihn ist er eine Sprache, durch die der unvollkommene, vergängliche und verletzliche menschliche Körper aus den Zwängen der gesellschaftlichen Normen ausbrechen kann. Seine Performances sind viszeral: Sie verwischen die Grenzen zwischen Bühne und Zuschauerraum und laden uns in intime Realitäten ein, in denen das Publikum eine aktive Rolle spielt.

Er erwarb einen BA in Choreografie an der Budapester Akademie für zeitgenössischen Tanz und einen MA in Mediendesign an der Moholy-Nagy-Universität für Kunst und Design in Budapest. In letzter Zeit erhielt er mehrere Stipendien und Aufenthalte in Budapest, Prag, Berlin, Wien, Paris, Istanbul, Warschau, Tiflis und Minsk. Seine individuellen Arbeiten und Kollaborationen wurden in Budapest im Trafó House of Contemporary Arts, MU Theatre, DunaPart – Platform for Contemporary Performing Arts, art quarter budapest, Studio of Young Artists‘ Association, Placcc Dance, sowie in der MeetFactory (Prag), Y Events, Divadlo X10 (Prag), House of Arts (Brno), Donaufestival (Krems), Art Cologne (Köln), Montag Modus (Berlin), radialsystem (Berlin) und Open Space – Centre for Visual and Performing Arts (Tbilisi) präsentiert.

Aktuell gibt es für dieses Programm keine bevorstehenden Termine.

Unser Repertoire

Stücke aus den vergangenen Spielzeiten finden Sie hier.

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