Tanzworkshop, Jams, Come Together!

In diesen zwei Tage findet das Street- & Clubstyles Special statt und wir laden ein zu einem vielfältigen Programm, das sowohl Anfänger:innen als auch erfahrene Tänzer:innen begeistert, mit Workshops, Jams, Exchange und zusammen sein teilen. Das Theater wird dabei zum zentralen Ort der Begegnung und des Austauschs, an dem Tanzstile und persönliche Geschichten aufeinandertreffen.

An beiden Tage soll Hip-Hop, Afro Fusion, Locking und House im Fokus stehen. Erfahrene Dozent:innen geben in Workshops ihr Wissen weiter und schaffen Raum für individuelles Ausprobieren. Hier können die Teilnehmenden was Neues ausprobieren oder ihre Fähigkeiten erweitern und neue Inspirationen sammeln. Mit einem Jam Session schließen wir dieses Special bei der alle zusammen in diese besondere Atmosphäre des Events genießen können. Hier ist Platz für Vielfalt und Austausch in jeder Form. Egal ob Tänzer:in oder Zuschauer:in, Anfänger:in oder Profi – herzlich willkommen zu zwei Tagen voller Tanzkultur!

Workshops

Der Treffpunkt für die 2-stündigen Workshops ist das Foyer der Kammerspiele des Staatstheaters Darmstadt, jeweils 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

Hip Hop mit Samantha Alioto

Freitag 28.2.2025 – 19:00-21:00 Uhr

Dieser Workshop besteht aus drei Einheiten: Einblick in die Hip Hop Kultur und Basics, Freestyle und Choreografie. Ziel ist, dass jeder versteht, dass Hip Hop bedeutet seinen eigenen Stil in der Masse an Möglichkeiten zu finden. Der Einblick in diese Kultur ist eine kleine Zusammenfassung darüber wie entstanden ist und welche Stile vertreten sind, damit wir dann in die Basic und Social-Steps eingehen können und das Konzept im Freestyle klarer wird. Der letzte Teil besteht dann aus einer kurzen Choreografie, in welcher die Basic Schritte enthalten sind.

 

Sam ist eine Hip Hop und Reggaeton Tänzerin aus Frankfurt mit italienisch/peruanischen Wurzeln. Sie tanzt seit ihrem dritten Lebensjahr und arbeitet auch in Kollaboration als Tänzerin mit anderen in Frankfurt, Palermo und Lima. 2023 ist sie eine der Gründerinnen der All-Styles Crew BlueMotion. Sie lebt die Hip Hop Kultur nicht nur als Tänzerin sondern als Künstlerin mit Leidenschaft.

Afro Fusion mit Debby

Samstag 1.3.2025 – 11:00-13:00 Uhr

Debbys Stil bezeichnet sich als Afrofusion. Die Idee dahinter ist, dass es nicht den einen Afro-Tanzstil gibt, sondern verschiedene Stile aus verschiedenen afrikanischen Ländern miteinander fusioniert werden. Debbys Stil zeichnet sich aber weiterhin dadurch aus, dass Female & Commercial Elemente ihren Weg eingefunden haben. Ziel in Debbys Kursen sind kulturelle Vermittlung, Schaffen einer Wohlfühloase und eines wertschätzenden Ortes sowie Spaß an der Erkundung des Körpers und der eigenen (ungeahnten) Fähigkeiten.

 

Deborah Mintah unterrichtet seit Oktober 2020 Afrofusion in Darmstadt und hat sich fest in der Darmstädter Kulturszene eingenistet. Ihre Liebe zur Musik drückt sie nicht nur im Tanz aus, Debby singt auch. Tanz jedoch erachtet sie als wertvolles Tool, sich mit dem eigenen Körper in Einklang zu bringen und einen selbstbewussten Umgang mit ihm zu finden. Debby hat Politik an der TU Darmstadt studiert und ist darüber hinaus beruflich als Referentin für politische Bildung tätig. Ihre Expertise bezieht sich auf Diskriminierung in Kita und Schule.

Hip Hop mit Brooklyn

Samstag 1.3.202514:00-16:00 Uhr

Dieser Workshop ist für alle gedacht, die Freude an Bewegung haben – egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Brooklyn Odunsi Ifeacho, ist eine erfahrene Tänzerin und Physiotherapeutin, beide Perspektiven ermöglichen eine besondere Erfahrung. Mit ihrem Main Style Hip-Hop vermittelt sie ein Bewusstsein dafür, wie sich jeder individuell und sicher bewegen kann. Denn: Bewegen kann sich jeder – die Qualität macht den Unterschied!“

 

Brooklyn Odunsi Ifeacho stammt aus München und Frankfurt und ist eine vielseitige Künstlerin mit über 10 Jahren Erfahrung im Bereich urbaner Tanzstile, insbesondere mit dem Schwerpunkt Hip-Hop. Ihre Arbeit zeichnet sich durch eine interdisziplinäre Herangehensweise aus, die ihre tänzerischen Fähigkeiten mit ihrer athletischen Seite verbindet – geprägt durch langjährige Erfahrung in verschiedenen Sportarten. Als ausgebildete Physiotherapeutin bringt sie ein tiefes Verständnis für Körperbewusstsein und Bewegung in ihre Kunst ein. Heute widmet sie sich vollständig ihrer Leidenschaft als Vollzeitkünstlerin und setzt neue Impulse in der Tanzszene.

House mit HouseaHolics

Samstag 1.3.2025 – 17:00-19:00 Uhr

In diesem Workshop werden die Houseaholics alles aufschlüsseln und ihre einzigartigen Herangehensweisen an Jacking durch Grooves, Musikalität und die kreative Art und Weise, wie sie es zum Leben erwecken, teilen. Von der Beherrschung des Jack-Flusses bis hin zur Erkundung von Übergängen zum Boden und wie man sich mit Stil „beschäftigt“ – diese Sitzung ist eine Feier des Rhythmus, der Verbindung und der Kultur, die den House Dance hervorgebracht hat.

 

 

Zu unserem Team gehören Kevin und Born, DJs und Tänzer aus New Jersey, die alle eine tiefe Verbindung zur House-Kultur und -Stil haben, sowie Nora, eine Tänzerin, DJ und Fürsprecherin aus Frankfurt. Gemeinsam repräsentieren wir den globalen Herzschlag von House und setzen uns dafür ein, Verbindung, Kreativität und Gemeinschaft zu inspirieren, wo immer wir auch hingehen.

Houseaholics ist ein Kollektiv, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, den lebendigen Geist der House-Kultur zu verkörpern und zu teilen. Geleitet von den Werten Offenheit, Vielfalt und Freiheit ist es unsere Mission, Räume zu schaffen, in denen Menschen unterschiedlicher Herkunft durch die Kraft von Musik und Tanz zusammenkommen, feiern und wachsen können.

Jam offen fürs Publikum (kostenfrei)

Samstag 1.3.2025 – 19:15 Uhr

Jams, bei denen sich Tänzer und Musikliebhaber treffen, Ideen austauschen und gemeinsam Groove machen können. Diese Zusammenkünfte bieten Live-DJ-Sets und bieten einen offenen Raum für Kreativität und Gemeinschaft.

Dieses Mal geht es an die frische Luft und die Zuschauenden sind zugleich auch die Teilnehmenden.

Gemeinsam mit der Frankfurter Choreografin und Tanzprofessorin Hannah Shakti Bühler sowie dem österreichischen Tänzer und Choreografen Simon Mayer plant das Hessische Staatsballett ein großes „Tanz-Event“ im Freien, bei dem alle dazu eingeladen sind mitzutanzen.

Folkdanceparty ist ein gehosteter Dancefloor, ein Abend der Gemeinschaft zelebriert und die Kunst des Feierns als Ressource in Zeiten der Instabilität erlebbar macht. Inspiriert von alten und neuen Traditionen und Ritualen, wird das Publikum im Wechselspiel zwischen partizipativen, animierten und performativen Momenten auf eine Reise durch verschiedene Tanzstile und Tanzspiele eingeladen.

Musikalisch wird der Dancefloor durch DJ Sets und Live-Musik von Simon Mayer, Hannah Shakti Bühler und Gastmusiker:innen begleitet.

Workshop

Wer möchte, kann an einem der beiden vorbereitenden Workshops teilnehmen. Diese dienen dazu gemeinsam mit den Künstler:innen in deren Praxis und Recherche einzutauchen und die Zutaten der FolkDanceParty kennen zu lernen.

Die Teilnehmer:innen des Workshops werden eingeladen, verschiedene Tanzstile, Formationen und Tanz-Traditionen zu entdecken und dabei tiefer in kollektive Tanzerfahrungen einzutauchen. Ziel ist es, die verschiedenen Erfahrungen und erarbeitete Formen und Tänze, im Rahmen der FolkDanceParty dann mit einem größeren Publikum zu teilen.

Dance Floor Hosting

Simon Mayers und Hannah Shakti Bühlers Recherche basiert auf der Beschäftigung mit Traditionen und Heimatgefühlen und deren Verkörperung im derzeitigen sozialen und politischen Kontext. Aus diesem gemeinsamen Interesse entstand beispielsweise im Jahr 2022 das Bühnenstück Somatic Tratata: rhythm, rapture and romance, welches international tourt.

In Zeiten weitreichender politischer Konflikte und globaler Herausforderungen fragen wir uns: Wie können wir Räume schaffen für kollektive Rituale und Erfahrungen, die Tanz, Musik und körperlichen Ausdruck nutzen, um neue Formen der Gemeinschaft, des körperlichen Dialogs, des heilsamen Zusammenkommens zu ermöglichen?

In der Doppelrolle als Performer und Facilitator entwickelten die Beiden eine Praxis Rund um partizipative, immersive Formate und Dance Floor Hostings (Performer-Facilitator Training), welche sie durch Workshops teilen.

Hannah Shakti Bühler

In Deutschland geboren, aber in Italien aufgewachsen, studierte Hannah zeitgenössischen Tanz am Laban Trinity College in London, wo sie 2006 ihren BA (Hons) Dance Theatre erwarb.

Ihre Performance-Praxis führte sie unter anderem zur Retina Dance Co. in Großbritannien, zum Centro Coreografico Galego in Spanien und zur T.r.a.s.h. DansPerformanceGroup in Holland.

2015 absolvierte sie den MACoDE (Master in Contemporary Dance Education) an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main.

Im gleichen Jahr gründet sie mit Laura Hicks das Choreographische Duo Hicks&Bühler und etabliert sich so in der freien Szene in Frankfurt am Main.

Gemeinsam entwickelten sie Reaching Towards (2017), Der Klumpen (2018) und Strange Loops (2019). Im September 2016 begann sie ihre Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main im Fachbereich Schauspiel.

Seit September 2018 ist sie Professorin für Zeitgenössischen Tanz im BAtanz, mit einem Schwerpunkt auf Transfers zwischen somatischen Praktiken und zeitgenössischem Tanz.

In Zusammenarbeit mit Simon Mayer entwickelten sie das Stück Somatic Tratata – Rhythm, Rapture and Romance welches im November 2022 im Rahmen des Tanzfestival Rhein Main Premiere hatte und aktuell international tourt.

Simon Mayer

Simon Mayer, geboren 1984 in Österreich, ist Choreograph, Musiker und Performer. Er studierte an der Ballettschule der Wiener Staatsoper und am P.A.R.T.S. in Brüssel und war Mitglied des Balletts der Wiener Staatsoper. Als Musiker und nger gründete und spielte Simon in verschiedenen Bands (Rising Halfmoon, C.O.P.), veröffentlichte Audio-Aufführungen seiner hnenproduktionen und kreiert seine eigene Musik. Als nzer, Choreograph und Musiker war er an Produktionen von Anne Teresa de Keersmaeker/Rosas (The Song), Wim Vandekeybus und Zita Swoon beteiligt. Sein choreographisches Repertoire umfasst Solos, Duette, Gruppenstücke sowie sozial engagierte und immersive Veranstaltungen: u.a. SunBengSitting; Sons of Sissy; Oh Magic, Volxfest, Being MovedSeine Stücke werden international aufgeführt.

Foto: Franzi Kreis

Die partizipative Performance Lecture Choreomaniacs reflektiert und verkörpert Tanz als Medium für Befreiung, Ekstase und Disziplinierung des Körpers.

Die Arbeit beschreibt eine Zeitreise, die soziale Phänomene der Tanzepidemien bzw. Tanzplagen – wie das mittelalterliche Ereignis der Tanzwut im Rhein-Gebiet oder die bis in die 1970er Jahre praktizierten süditalienischen Tarantismus-Rituale – in Erinnerung holt und im Zuge eines zeitgenössischen, humorvollen und postfeministischen Blicks mit Cyborg Culture verbindet.

Es entsteht ein Tanzkonzert, in dem sich ein anfangs akademischer Vortrag in ein Ritual wandelt und dabei Tanz, Live-Musik und Gesang nutzt, um neue Formen des Zusammenkommens zu untersuchen.

Das Publikum beteiligt sich an diesem Befreiungsritual, in dem das Archaische mit dem Digitalen verbunden wird: ein Ritual zwischen Ordnung und Unordnung, in dem der Körper sowohl organische Materie als auch Maschine wird; zwischen Besessenheit, Hysterie, Humor und Widerstand.

Biografie

In Deutschland geboren, aber in Italien aufgewachsen, studierte Hannah zeitgenössischen Tanz am Laban Trinity College in London, wo sie 2006 ihren BA (Hons) Dance Theatre erwarb.

Ihre Performance-Praxis führte sie unter anderem zur Retina Dance Co. in Großbritannien, zum Centro Coreografico Galego in Spanien und zur T.r.a.s.h. DansPerformanceGroup in Holland.

2015 absolvierte sie den MACoDE (Master in Contemporary Dance Education) an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main.

Im gleichen Jahr gründet sie mit Laura Hicks das Choreographische Duo Hicks&Bühler und etabliert sich so in der freien Szene in Frankfurt am Main.

Gemeinsam entwickelten sie Reaching Towards (2017), Der Klumpen (2018) und Strange Loops (2019). Im September 2016 begann sie ihre Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main im Fachbereich Schauspiel.

Seit September 2018 ist sie Professorin für Zeitgenössischen Tanz im BAtanz, mit einem Schwerpunkt auf Transfers zwischen somatischen Praktiken und zeitgenössischem Tanz.

In Zusammenarbeit mit Simon Mayer entwickelten sie das Stück Somatic Tratata – Rhythm, Rapture and Romance welches im November 2022 im Rahmen des Tanzfestival Rhein Main Premiere hatte und aktuell international tourt.

FRANCIS FOOTWORK von David Bolger ist ein Virtual-Reality Tanzstück für junge Menschen von 8-11 Jahren über die Freiheit des Ausdrucks und der Individualität.

 „Als der gutherzige König Two Lefties den Thron besteigt, wird er von seinem vertrauten Berater Colonel Headbanger dazu gebracht, das Land mit eiserner Faust zu regieren. Er will allen Tänzen ein Ende setzen. Also erteilt Francis ihm eine Tanzstunde, die er nie vergessen wird!“

Trailer

CREATIVE DANCE TALES Workshop für junge Menschen von 8-11 Jahren

Durch Erzählung und leichte, lebendige Bewegungaufgaben im erfahren die Kinder im Rahmen eines Workshops zunächst die Geschichte von Francis Footwork. Im Anschluss findet das VR-Erlebnis/die Aufführung statt. Im anschließenden Nachgespräch wird sich gemeinsam über das Erlebte und Gesehene ausgetauscht.

 

Treffpunkt Foyer Kammerspiele 14:45 Uhr

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Das Gastspiel Francis Footwork findet im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Die Tanzplattform Rhein-Main ist ein Kooperationsprojekt von Künstler*innenhaus Mousonturm und Hessisches Staatsballett.

Doppeltes Duett in den Kammerspielen. Mit AMAE von Eliana Stragapede & Borna Babić und Antibodies von Constantin Trommlitz lädt das Hessische Staatsballett im Januar gleich zwei preisgekrönte zeitgenössische Duette nach Darmstadt ein.

AMAE erforscht die Grenzen zwischen Fürsorge und Besessenheit, Liebe und Schmerz, Unterstützung und Kontrolle. Im Mittelpunkt des Tanzstücks steht dabei der Wunsch, geliebt zu werden und die Nachgiebigkeit des anderen zu suchen. Wie weit kann man gehen, bevor Gefühle und Bedürfnisse ins Gegenteil umschlagen? Die Italienerin Eliana Stragapede und der Kroate Borna Babić leben als Tänzer*innen- und Choreograf*innen- Duo in Brüssel. Ihr furioses 30-minütiges Tanzstück AMAE gewann u. a. den 1. Preis bei der renommierten Copenhagen International Choreography Competition.

Antibodies vermittelt die unverblümte Ehrlichkeit und Realität von Schmerz. Zwei Tänzer teilen ihre ungefilterte Beziehung zum Schmerz – mal isoliert im Leid, mal fürsorglich und akzeptierend im Umgang miteinander. Das Duett des deutschen Choreografen Constantin Trommlitz vereint Elemente des Breaking und zeitgenössischen Tanzes zu einer innovativen Bewegungssprache, die die empfindsame Beziehung der Tänzer*innen zu ihren eigenen Schmerzgeschichten betont. Antibodies wurde für den internationalen Choreographiewettbewerb 2024 in Hannover ausgewählt und gewann den Produktionspreis des Theaters Trier.

AMAE

Credits

Konzept, Choreografie, Tanz Eliana Stragapede, Borna Babić
Dramaturgie Margherita Scalise
Musik Nenad Kovačic
Gesang Teresa Campos
Originalmusik Nicholas Britell
Musikschnitt Giuseppe Santoro
Lichtdesign Benjamin Verbrugge
Kostüm Nina Lopez-Le Galliard

Unterstützung: VGC Brussels, Culture Moves Europe (European Union und Goethe Institut), L’OBRADOR Espai de Creació, Roxy Ulm, TanzLabor Ulm

Fotos

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Antibodies

Credits

Künstlerische Leitung & Choreografie Constantin Trommlitz
Co-Choreografie & Tanz Lara Szymanski Canaro, Constantin Trommlitz
Video Jasper Bruijns
Schnitt Constantin Trommlitz

Fotos

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Während die Wurzeln des Voguing in New York liegen, entstand Waacking an der Westküste der USA, in Los Angeles, als Tanz der LGBTQ-Disco-Scene der 1970er-Jahre – zu einer Zeit, in der queere Menschen weitestgehend unsichtbar und stigmatisiert waren.

Hervorgegangen aus Punking (als positive Selbstbezeichnung des abwertenden Begriffs „Punk“) entstand dieser expressive Stil mit seinen typischen akzentuierten Armbewegungen zum Beat der Musik. Die internationale Waacking-Ikone Mounia Nassangar schafft mit Stuck ihr erstes choreografisches Werk, indem sie die Bewegungssprache des Waacking in eine persönliche wie eigensinnige zeitgenössische Bühnenarbeit überführt. Hier sucht sie nach Antworten auf ihre körperlichen und geistigen Blockaden. Der Tanz wird zu einem Mittel, um innere und äußere Zwänge in Freiheit und Selbstbestimmung zu verwandeln.

Fünf Tänzerinnen nähern sich in Stuck dem Waacking auf ihre je ganz individuelle Weise. Ihre Körper und ihre Geschichten sind unterschiedlich, aber sie alle teilen eine starke Erfahrung: die Dringlichkeit des Tanzes und des Ausdrucks, die sich jeder Unterdrückung zu widersetzen vermögen.

Bilder

Credits: Mounia Nassangar, Le Kabuki

Credits

Choreografie Mounia Nassangar
Tanz Suzanne Degennaro, Serena Freira, Oumrata Konan, Nicole Kufeld, Carla Parcianello
Choreografische Assistenz Sofia Staníc
Beatmaker Mac L’Arnaque
Bühnenbild, Licht Xavier Lescat
Kostüm Lydie Tarragon

Eine Kreation der Cie Nassangar

Produktion collectif FAIR-E / CCN de Rennes et de Bretagne, ein Verein, der vom Kulturministerium (Regionale Direktion für kulturelle Angelegenheiten / Bretagne), der Stadt Rennes, der Region Bretagne und dem Departement Ille-et-Vilaine unterstützt wird.

Koproduktion CCN-Ballet national de Marseille im Rahmen des Accueil studio / Ministère de la Culture, La Villette – Paris

Unterstützung Stadt Rennes im Rahmen des Appel à projet Accueil en résidence artistique.

Avessos (dt.: „von innen nach außen“) ist die neue Arbeit des brasilianischen Tänzers und Choreografen Marcos Abranches – derzeit Künstler in Residenz am Staatstheater Darmstadt. Er untersucht für diese Soloperformance unterschiedlichste Stilrichtungen und künstlerische Darstellungsformen wie DanceAbility, Butoh, Contact Improvisation, Kino, Fotografie, Mode, Musik und somatische Techniken wie Feldenkrais.

DanceAbility ist eine Methode für Tanz, Bewegung und nonverbale Kommunikation. Sie integriert Menschen mit und ohne Behinderungen und beruht auf dem Prinzip „Inklusion statt Isolation“.

Japanischer Butoh ist ein Tanz, der Konventionen umstößt. Er zielt darauf ab, sich von den gewöhnlichen Formen des Körpers und des Denkens zu befreien und über Improvisation und Verkörperung neue Daseinsformen zu erreichen. In der Contact Improvisation geht es unter anderem um Verlagerungen von Gewicht: halten und gehalten werden.

Avessos  ist eine Einladung, sich in ein Kaleidoskop der Ausdrucksformen zu begeben und einem ergreifenden Solo beizuwohnen.

Am Sonntag, den 10.11. findet ein „Meet the Artists“ im Anschluss and die Vorstellung statt.

 

Bilder

Credit: Wilian Aguilar

Credits

Künstlerischer Schöpfer und Regisseur Marcos Abranches
Werbefoto Wilian Aguiar
Künstlerische Zusammenarbeit Célio Abranches und Elis O. Abranches
Allgemeine, künstlerische, konzeptionelle und choreografische Leitung Marcos Abranches
Lichttechniker Ícaro Zanzini
Verwaltung Gabriela Wazlawick
Inspizient Emerson Nigro
Produktionsleiter Elder Fraga
Produktion Marcos Abranches & Cia und Fraga Films

Zwei Frauen essen Sonnenblumenkerne in einem Park, vor einem Hauseingang oder in einem Hof. Sie teilen einen alltäglichen Raum, ein Gespräch, die Intimität der Stille. Plötzlich durchbrechen Gesang und Tanz diese gewöhnliche Welt und verwandeln sie in ein magisches Spektakel.

In Taranto Aleatorio („Zufälliger Taranto“) zeigen die Choreografin und Tänzerin María del Mar Suárez / La Chachi und die Sängerin Lola Dolores ihre persönliche Sicht auf die Rohheit des Taranto, einer Spielart des Flamenco. Ursprünglich stammt diese Form des Tanzes aus dem andalusischen Bergbaugebiet in Almería. Begleitet wird er von einem einfach anmutenden, trockenen Lied ohne Gitarre, das aus dem Bedürfnis heraus entstanden ist, unabhängig zu singen.

Beide Künstlerinnen gehen in dem Stück nach dem Zufallsprinzip vor und schaffen über ihre unverfrorenen Gesten eine humorvolle Atmosphäre. Ihre Choreografie gleitet von leichten zu wirbelnden Bewegungen, bei denen die Schuhabsätze in einem lachend-klagenden Rhythmus auf dem Boden erklingen und ein nicht enden zu wollendes Lied den Raum umgibt.

Bilder

Credit: Enekofilmaker

Trailer

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Credits

Regie, Kreation und Performance María del Mar Suárez La Chachi
Gesang Lola Dolores
Licht Azael Ferrer
Kostüm Eva Hurtado
Externe Beratung Jana Pacheco
Grafikdesign Carmen Moreno
Internationaler Vertrieb Luisa Hedo

In A Beginning agieren fünf Tänzer*innen und Sänger*innen in der Dunkelheit. Spärlich mit tragbaren Lampen beleuchtet, durchfluten ihre Gesänge den Raum.

Licht wird für die Künstler*innen Aurora Bauzà und Pere Jou dabei zu einem Objekt, das eher die Stimmen als die Körper beleuchtet. Die Dunkelheit regt hingegen die Vorstellungskraft an, um das zu beobachten, was gefühlt, aber nicht gesehen wird.

Bauzà und Jou haben in diesem Stück eine Körper- und Bewegungspraxis entwickelt, die zwei Bewegungen in einem einzigen Körper zeigt: die Bewegung des Gesangs, die klingt, und die Bewegung, die man sieht.

Gleichzeitig verändert die Dunkelheit die Vorstellungen von Raum und Zeit. Die Grenzen zwischen den Körpern der Darsteller:innen und denen des Publikums werden verwischt: So wird das Stück zu einer Reise und theatralischen Erzählung über die ewige Dialektik zwischen Individuum und Kollektiv, zwischen Bewegung und Stimme, Dunkelheit, Licht.

Vor der Vorstellung wird ein Warm-up stattfinden (19:00 Uhr), sowie im Anschluss ein „Meet the Artists

Sprache: Rumänisch, Englisch, Latein

Bilder

Credit: Anna Fabrega

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Vimeo

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Credits

Gestaltung und Regie Aurora Bauzà & Pere Jou
Performance Maider Lasa, Isaac Baró, Diana Pop, Esther Bachs und Pere Jou
Musik und Ton Aurora Bauzà
Choreographie Pere Jou
Licht Jou Serra
Kostüm Mariona Signes
Dramaturgische und choreografische Mitarbeit Alessandro Sciarroni
Bewegungsassistenz Claudia SolWat
Lichttechnik Gemma Abellán
Produktion und Unterstützung Ariadna Miquel
Management Art Republic

Mit Dank an Cube peak, Africa Sabé und Iguzzini

Koproduktion von L’Auditori und Centre Coregraphique National d’Orleans (Frankreich)

Mit Unterstützung von Institut d’Estudis Baleàrics, Graner Fàbrica de Creació Nau Estruch, Hèmisphère Son, Castell de Montjuïc, und CC Barceloneta

Sieben Tänzer:innen, gekleidet in Erdtönen, stehen auf der Bühne. Ihre Bewegungen scheinen zurückhaltend, leise, dann eckig, fast schon maschinell, um wieder in eine sanfte, zarte Ausdrucksform überzugehen.

Every Minute Motherland des polnischen Choreografen Maciej Kuźmiński handelt von der Flucht vor dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. In Zusammenarbeit mit seiner Kompanie und ukrainischen Tänzer:innen im Exil findet Kuźmiński durch die Sprache des Tanzes einen Ausdruck für das Unaussprechliche: den Krieg als Einschnitt, der das Leben eines Menschen aus der Bahn wirft.

Trauma, Exil und Entfremdung, verlorene Identitäten. Das Stück lenkt die Aufmerksamkeit auf die Körper und Erfahrungen der Zeug:innen, während sich täglich im Fernsehen und in den sozialen Medien der Krieg in betäubender Wiederholung abspielt.

Jede Minute, „every minute“, zehrende Gedanken an das Land, aus dem sie fliehen mussten, an die Menschen, die sie zurückließen. Verlorenheit und Schmerz werden von einer sanften Ausdruckskraft getragen, von kleinen Gesten, in denen das ganze Ausmaß der Tragödie aufscheint.

Im Anschluss an die Vorstellung am Fr 1.11. findet ein „Meet the Artists“ statt.

Bilder

Credit: Przemysław Jendroska

Trailer

YouTube

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Credits

Choreographie Maciej Kuźmiński
Choreografische Assistenz Monika Witkowska
Dramaturgie Paul Bargetto
Performance und Ko-Kreation Daria Koval, Anna Myloslavska, Monika Witkowska, Vitaliia Vaskiv, Szymon Tur, Marcelina Jasińska, Maciej Kuźminski
Produktion Maciej Kuźmiński, Polina Bulat

Das Projekt wird von der Maciej Kuźmiński Company in Zusammenarbeit mit dem Klub ŽAK in Gdańsk (Projektaufenthalt/Premiere 2022), Materia Lodź (Przestrzenie Sztuki-Programm), der Stiftung Creators for Ukraine (initiiert von CIAS und ZAIKS) und dem Ukrainischen Institut durchgeführt. Das Programm Przestrzenie Sztuki wird vom Minister für Kultur und Nationales Erbe finanziert und vom Nationalen Institut für Musik und Tanz und dem Theaterinstitut von Zbigniew Raszewski durchgeführt. Operator: Materia. Partner: die Musikakademie von Grażyna und Kiejstut Bacewicz in Lodz, die städtische Kulturzone, das Kunstzentrum und das Büro der Stadt Lodz.