FRANCIS FOOTWORK ist ein Virtual-Reality Tanzstück über die Freiheit des Ausdrucks und der Individualität. Das VR-Erlebnis ist eingebettet in zwei Workshops,in denen die Kinder die Geschichte und Charaktere des Stücks tänzerisch erfahren und über das Erlebte reflektieren.

Entwickelt von David Bolger und dem CoisCéim Dance Theatre aus Dublin findet das Format Anfang Juni zum ersten Mal am Staatstheater Darmstadt statt.

Worum geht‘s?

Als der gutherzige König Two Lefties den Thron besteigt, wird er von seinem vertrauten Berater Colonel Headbanger dazu gebracht, das Land mit eiserner Faust zu regieren. Er will allen Tänzen ein Ende setzen. Also erteilt Francis ihm eine Tanzstunde, die er nie vergessen wird!

Erster Tag am 1.6.: Einführung  in die Geschichte von Francis Footwork durch einfache, lebendige Bewegungsaufgaben, abwechslungsreiche Übungen und leichte und humorvolle Tanzaktivitäten. Die Kinder lernen die Figuren und die spezifischen Bewegungsabläufe der Charaktere kennen.

Zweiter Tag am 8.6.:

Im Mittelpunkt des zweiten Tags steht das VR-Erlebnis. Die Kinder erleben Francis Footwork mit VR-Brillen. Danach werden sie, unterstützt von unseren professionellen Tanzvermittler*innen, ermutigt, Ideen zu teilen und auszutauschen sowie auf all das Gesehene und Erlebte zu reagieren.

Francis Footworkein Virtual-Reality Tanzstück

2 Tage Workshops und Performance
Für alle zwischen 7-11 Jahren
Am 1. und 8.6.2024, 10-12 Uhr (ACHTUNG die VA besteht aus zwei Terminen)
Anmeldung für beide Termine verbindlich
Kosten: 14€

Foto: Ros Kavanagh

Special

Kostprobe von „Francis Footwork“ein Virtual-Reality Tanzstück

Für Fachkräfte, Pädagog:innen, Multiplikator:innen

Wir laden Sie herzlich am 7. Juni von 15-bis 17 Uhr zu einer speziell konzipierten Kostprobe für Lehrkräfte ein, die ein neues Vermittlungsformat einführt.

FRANCIS FOOTWORK, ist eine getanzte Geschichte über die Freiheit des Ausdrucks und der Individualität für Menschen im Alter von 7 bis 11 Jahren.

Durch das Angebot eines analogen Tanzerlebnisses und die Kombination mit einer neuen Art der Betrachtung einer Tanzaufführung durch eine Virtual-Reality-Brille erweitert das Hessische Staatsballett  ihr Vermittlungsangebot und bietet ein spannendes Format für Grundschulgruppen.

Die Kostprobe findet im Staatstheater Darmstadt statt, und dauert ca. 2 Stunden für die gesamte Einführung und Erfahrung dieses Formats zu vermitteln. Im Abschluss ist Zeit für Fragen, Feedback und Austausch. Die Teilnahme  hier ist begrenzt.

Dieses Format von Hessisches Staatsballett wird ab September 2024 buchbar sein und findet in Rahmen von Tanzplattform Rhein-Main  statt.

Anmeldung für die Kostprobe bis 4. Juni unter: vermittlung@staatstheater-darmstadt.de

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Credits

Autor, Direktor & Choreograf David Bolger
Musik & Sound Denis Clohessy
Szenografie, Licht-& Projektionsdesign Christopher Ash
Kostümdesign Maree Kearns
Maske Val Sherlock
ISL Dolmetscher Caoimhe Coburn Gray

CAST Cristian Enmanuel Dirocie, Stephanie Dufresne, Ivonne Kalter and Jonathan Mitchell

Produktionsleitung Eamon Fox
Bühnenmeister Stephanie Ryan
Chief LX Eoin Winning
Toningenieur Michael Stapleton
AV Ingenieur Laura Rainsford

Requisite Dylan Farrell
Kostümsupervisor Nicola Burke
Kostümdesignassistenz  Pai Treeratt
Requisitenbau Craig Starkie
Fotografie Hugo Glendinning, Ros Kavanagh
Grafikdesign Alphabet Soup

Das Nederlands Dans Theater (NDT) ist eine der weltweit führenden zeitgenössischen Tanzkompanien. Die Truppe aus Den Haag unter der künstlerischen Leitung von Emily Molnar zeigt drei Arbeiten ihrer erweiterten Kompanie NDT 2, die seit Jahren sowohl für die Förderung aufstrebender Choreograf:innen als auch die Zusammenarbeit mit etablierten Größen der Tanzszene steht.

Der Abend wird eröffnet mit »27’52“« von Jiří Kylián, dem langjährigen Hauschoreografen und künstlerischen Leiter des NDT. Der Titel seines Stücks aus dem Jahr 2002 bezieht sich auf dessen Aufführungsdauer. Dabei schlägt der tschechische Choreograf einen Bogen von der Präsenz des Menschen im Moment zum stetigen Veränderungspotenzial des Lebens. Das einzig Verlässliche ist die Unsicherheit.

Bei »Codes of Conduct« begibt sich Jermaine Spivey auf eine Reise in die Welt der Körperlichkeit. In einer erweiterten Version seines Stücks »Code of Conduct«, das der amerikanische Choreograf 2022 im Rahmen des Nachwuchsformats »Up & Coming Choreographers« für NDT 2 geschaffen hat, untersucht Spivey erneut die Realität physischer Erfahrungen und versetzt die Tänzer:innen in Zustände des Geschehens, des Nichts und des Etwas.

In »Bedtime story« betritt Nadav Zelner den geheimnisvollen Moment zwischen Schlaf und Bewusstsein. Dort angekommen setzt sich der israelische Choreograf in seinem 2021 für NDT 2 geschaffenen Stück mit der befreienden Kraft von Träumen auseinander. Zelner, der in dieser Spielzeit mit seiner Neukreation »glue light blue« auch erstmals am Hessischen Staatsballett wirkt, appelliert überdies daran, dem träumenden inneren Kind zu vertrauen.

Besetzung

Nederlands Dans Theater NDT 2

27’52”

Uraufführung am 21. Februar 2002, Lucent Danstheater, Den Haag
Choreografie & Bühne Jiří Kylián
Musik Dirk Haubrich (Inspiriert von der Urfassung der Symphonie Nr. 10 von Gustav Mahler)
Licht Kees Tjebbes
Kostüme Joke Visser
NDT-Probenleitung Ander Zabala

Codes of Conduct

Uraufführung am 2. November 2023, Danstheater Amare, Den Haag
Choreografie, Musik, Bühne & Kostüme Jermaine Spivey
Licht Yuka Hisamatsu
NDT-Probenleitung Ander Zabala

Bedtime story

Uraufführung am 4. November 2021, Danstheater Amare, Den Haag
Choreografie Nadav Zelner
Musik Rouaida Atia: »Min Nazra«, Andre Hajj & Ensemble: »Mir.«, Ez-zouhour: »Sidi Mansour«, »Baba Bahri« (Courtesy of ARC Music Productions Int. Ltd.), Al Ajaleh: »Batsheva Music«, Mohammed Abdu: »Allah Alaiha«, »Al Rasayel«, »Mahma Ygolon« (Courtesy of Rotana Music)
Licht Tom Visser
Kostüme Maor Zabar
Tonredaktion Matan Onyameh
NDT-Probenleitung Lydia Bustinduy, Ander Zabala

Fotos

Fotos: 27’52“ © Joris-Jan Bos, BEDTIME STORY © Rahi Rezvani, CODES OF CONDUCT © Rahi Rezvani

Ab 14 Jahren
Dauer: 70 Minuten

Daddy Shot My Rabbit widmet sich blutenden Seelen und zitternden Hasen. Ausgestattet mit Pelzen und Waffen versucht eine Gemeinschaft zusammen alleine zu überleben. Unfähig sich nahe zu sein, aber dennoch aufeinander angewiesen stehen vier Tänzer:innen in einem dysfunktionalen Beziehungsnetz zueinander. Ihr von Traumata belastetes Zusammenleben, manifestiert sich in ihren spannungsgeladenen und rastlosen Körpern. In einer Atmosphäre latenter Gewalt zeugen undurchsichtige Handlungen von dissoziativem Verhalten. Die zu erahnende Ursache ihres Leids nimmt lediglich durch das Auftauchen eines Hasen Gestalt an. Schüttelnd und twerkend versuchen sie, sich vom Druck des posttraumatischen Stresses zu befreien, um die Vergangenheit endlich auf den Arm nehmen und streicheln zu können.

In seiner ersten Arbeit an den Uferstudios setzt sich der Choreograph Chris Jäger mit unserem heutigen Umgang mit mentaler Gesundheit auseinander. Zusammen mit den Tänzer:innen untersucht er die Auswirkungen von Traumata auf den Körper und dessen natürliche Bewältigungsstrategien.

DADDY SHOT MY RABBIT ist eine Koproduktion mit dem LOT-Theater Braunschweig. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, der Stiftung Niedersachsen, der Braunschweigischen Stiftung, dem Kulturbüro der Stadt Hannover und der Stadt Braunschweig. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturinitiative Förderband gGmbH / Theaterhaus Berlin Schöneweide, dem Landesverband Freier Theater Niedersachsen e.V. und den Uferstudios Berlin.

Für Hinweise zu SENSIBLEN INHALTEN und KÖRPERLICHEN TRIGGERN in diesem Stück sprechen Sie uns gerne an.

Credits

Künstlerische Leitung/Choreografie Chris Jäger
Tanz / Kreation 
Anna Rose, Francesca Sacchi, Kilian Löderbusch, Maya Milet
Dramaturgie 
Nicholas Zöckler
Sounddesign
 Hörður Már Bjarnason
Lichtdesign 
Raquel Rosildete
Bühne/Kostüm 
Chris Jäger

Fotos: Graziela Diez

Fotos

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Förderer

Förderer

Fonds Daku – Prozessförderung

Stiftung Niedersachsen

Die Braunschweigische Stiftung

Kulturbüro der Stadt Hannover

Stadt Braunschweig

Koproduzent

LOT Theater Braunschweig

Unterstützer

Kulturinitiative Förderband gGmbH

Landesverband Freier Theater Niedersachsen e.V.

Das Werk ist von Jacques Tatis Film „Playtime“ aus dem Jahr 1967 inspiriert.
In ihrem dritten und letzten Jahr an der Opéra de Massy ließ sich die junge Kompanie unter der Leitung von Alba Castillo und Bryan Arias inspirieren von dem poetischen und witzigen Monumentalfilm PLAYTIME, sich mit dem Verhältnis zur Moderne und zur Uniformierung befasst. Tati verwandelt darin Paris in eine ultramoderne Stadt voller riesiger Strukturen und Räume und die Menschen, die diese Räume bewohnen, bilden eine Gesellschaft von Materialisten und Konsumenten. Dies ist der Ausgangspunkt für die choreografische Kreation. Nun wird das Stück auch am Staatstheater Darmstadt aufgeführt.

Alba Castillo

Alba wurde in Valencia, Spanien, geboren und begann ihre Tanzkarriere im Alter von 17 Jahren in der Teatres de la Generalitat Valenciana dance company. Im Jahr 2007 wurde sie in der Compañia Nacional de Danza 2 unter der Leitung von Nacho Duato engagiert. Von 2011 bis 2020 tanzt Alba als Solistin beim Basler Ballett in Stücken der renommiertesten Choreografen. Parallel dazu beginnt Alba 2012 ihre Karriere als Choreografin mit dem Stück „Bipolar Skin“. Das Werk ist Finalist beim Internationalen Choreografie-Wettbewerb in Hannover, gewinnt den Publikumspreis beim Internationalen Choreografie-Wettbewerb in Kopenhagen und gewinnt den zweiten Preis beim Certamen Internacional de Coreografía Burgos & New York. 2018 wird Alba für die 21. PREMIOS MAX für Bühnenkunst in Spanien nominiert und gewinnt den zweiten Preis beim Choreografie-Wettbewerb Les Synodales de Sens für ihre Choreografie „The Breathing Room“. 2019 gewinnt Alba die Goldmedaille sowie den Preis für die beste Choreografie beim Internationalen Choreografiewettbewerb in Peking mit den Stücken „Before you Land“ und „Remember me, like this“ und einen Choreografiepreis bei den Oltner Tanztagen, NEW IDEAS II für ihre Choreografie „Before you Land“. Alba choreografiert mittlerweile für zahlreiche internationale Kompanien. Sie präsentiert 2020 neue Kreationen für das Ballet de l’Opéra National du Rhin und Scapino Ballet Rotterdam und arbeitet 2021 mit Pennsylvania Ballet (USA), Ballet Bremerhaven (Deutschland), Theater St.Gallen (Schweiz) und Austinmer Dance Theater (Australien) zusammen.

Bryan Arias

Bryan wurde in Ponce, Puerto Rico, geboren. Im Alter von neun Jahren zog er nach New York, wo er mit vielen verschiedenen urbanen Tanzstilen in Berührung kam und an der La Guardia high school for performing arts seinen ersten künstlerischen Unterricht erhielt. Als Tänzer war Bryan beim Complexions Contemporary Ballet, beim Netherlands Dance Theater (NDT) sowie bei Crystal Pite Kidd Pivots Kompanie engagiert. Im Laufe seiner Karriere tanzt er in den Stücken renommierter Choreografen wie Jiří Kylián, Ohad Naharin oder Crystal Pite. Als Choreograf gewann Bryan den ersten Preis und den Publikumspreis beim 6. Internationalen Choreografie-Wettbewerb in Kopenhagen für sein Stück „Without notice“, wurde für den „Protégé award“ und den „Rolex Mentor“ nominiert, erhielt den Princess Grace Choreography Fellowship Award 2017 sowie den Jacobs Pillow Fellowship award 2018/19. Im Jahr 2020 erhielt Bryan den renommierten deutschen Choreografiepreis „Der Faust“. Bryan choreografiert für die Julliard School, das Netherlands Dance Theater 2, das Hessische Staatsballett, das Scottish Ballet, das Tanz Luzern Theater, das Ballett Theater Basel, die Paul Taylor Company, das Charlotte Ballet, das Aspen Santa Fe Ballet und die Gibney Dance Company. Seine Kreationen werden vom Bolschoi Ballett, Konzert Theater Bern sowie dem Zürich Ballett aufgeführt.

Credits

Choreografie und künstlerische Leitung Alba Castillo
Künstlerische Co-Leitung Bryan Arias
General- und Lichtregie Lukas Marian

Mit Bo Jacobs, Giusy Fanaro, Valeria Marangelli, Chloé Wanner, Giuliana Sollami, Celia Sandoya

Eine Vorstellung der Kompanie Snorkel Rabbit, in Residenz an der Opéra de Massy in Koproduktion mit dem Hessischen Staatsballett im Rahmen der Tanzplattform Rhein Main.

Die Kompanie Snorkel Rabbit ist in Residenz an der Opéra de Massy, mit der Unterstützung von lu Minstère de la Culture – Direction régionale des affaires culturelles d’Île-de-France

Fotos

Fotos: Jef

Where the Boys Are, ein Stück für ein jüngeres Publikum (+13), ist eine spielerische Erkundung des Crossovers zwischen Tanz und Kampfsport. Das Duett von Yotam Peled untersucht und rekonstruiert das Vokabular verschiedener Kampfpraktiken, während die beiden Performer die Arena in eine Zone sensibler und intimer Aktion verwandeln und unterschiedliche Perspektiven auf die Beziehungen zwischen jungen Männern aufzeigen.

Fotos

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Credits

Choreographie Yotam Peled
Darsteller Nicolas Knipping, Andrius Nekrasoff
Tourmanagement Agentur TINA
Eine Produktion von explore dance – Netzwerk Tanz für junges Publikum, eine Kooperation der Partner fabrik moves Potsdam, Fokus Tanz / Tanz und Schule e.V. München, K3 | Tanzplan Hamburg und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden.
Gefördert durch TANZPAKT Stadt-Land-Bund und DIEHL+RITTER/TANZPAKT RECONNECT aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR Hilfsprogramm Tanz, der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München und dem Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, der Landeshauptstadt Potsdam und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und der Landeshauptstadt Dresden.

Biografie

Yotam Peled & the Free Radicals ist eine projektbasierte Kompanie, die mit verschiedenen Freiberuflern zusammenarbeitet. Das Ensemble konzentriert sich auf zeitgenössisches interdisziplinäres Schaffen und beschäftigt sich mit Themen wie Gender, Machtstrukturen und Gemeinschaftsritualen. Das Ensemble wurde im September 2018 nach der Gründung von Entropia als Teil des Projekts „THINK BIG“ an der Staatsoper Hannover gegründet. Im Mittelpunkt ihres kreativen Prozesses und ihrer Arbeit stehen der Körper und das Potenzial der Bewegung, soziale Codes zu verändern. Sie setzen sich mit dunklen, unangemessenen oder wilden Aspekten unserer Existenz auseinander und schaffen damit sowohl einen Raum für Heilung als auch für kritische Reflexion.

Jedes Projekt ist die Erschaffung eines Mini-Universums, ein Versuch, die menschliche Mythologie zu dekonstruieren, und als solches arbeiten sie oft mit utopischen und dystopischen Settings. Die Bewegungsforschung und -sprache des Ensembles ist von Yotams Hintergrund inspiriert. Er absolvierte eine Zirkus- und Kampfsportausbildung und arbeitete so mit den Extremitäten des Körpers und dem Unmöglichen. Er war auch in die Rave-Kultur involviert, daher die Verwendung von Wiederholungen und emotionaler Intensität.
Zu den eigenständigen Kreationen des Unternehmens gehören: ALPHA (2019), migrena2x2 (2021), fauna futura (2021), HEIMAT (2021), GET A GRIP (2021), Where the Boys Are (2023), FISTS TO FLOWERS (2023)

“tarab” happens when a body is gripped by the music, and physical sensation is enhanced. This heightened moment, when body and music unite, is a door to ecstasy and enchanted sensuality. In TARAB, the last part of a trilogy, Ulduz Ahmadzadeh focuses on unexplored and, in some places, forbidden movement material and odd rhythmic patterns of Pre-Islamic, West Asien cultural heritage. Dance and music material that has undergone multiple forms of Eurocolonial and Islamic translations, in which women, from being the primary holders, got either reduced to sexualised oriental entertainer-dancers or forbidden from practising them all together. Accompanied by the complex rhythms of the composer and virtuoso percussionist Mohammad Reza Mortazavi, seven dancers embody these millennia-old movement materials. TARAB is about imagining a possible dialogue between those dance worlds and the contemporary dance language without shying away from the colonial dynamics between the two.

Photos

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Credits

Artistic co-direction & choreography Ulduz Ahmadzadeh
Artistic co-direction & scenography Till Jasper Krappmann
Composition, Sound design & live music Mohammad Reza Mortazavi
Dance Desi Bonato, Naline Ferraz, Luca Major, Yiannis Tsigkris, Xianghui Zeng, Polina Kliuchnikova, Hugo Le Brigand
Light design Jan Wielander

Production Mascha Mölkner
Tour management partner in crime
Production ATASH عطش contemporary dance company

Co-production Tanzquartier Wien
Supported by City of Vienna, Austrian Federal Ministry of Arts, Culture, the Civil Service and Sports.

Photos Maximilian Pramatarov

Biography

ATASH عطش is a company based in Vienna around the work of Ulduz Ahmadzadeh (choreography, performance, artistic co-direction) and Till Jasper Krappmann (scenography, artistic co-direction). The company focuses on projects of diverse artistic aesthetics with a feminist and political emphasis. ATASH عطش aims to expand contemporary dance language with a West and Central Asian dance vocabulary, breaking up the hegemony of Western dominated aesthetics and specifically addressing socio-political issues and cultural hierarchies.
Unsere Erde ist voll von Welten in Welten. Jede dieser Mikrowelten führt ihr eigenes, einzigartiges Leben. Durch Mikrobewegungen, Körperlandschaften und kleine Objekte konzentriert sich die Performance auf winzige Dinge, die oft übersehen werden. Vor dem Hintergrund einer hektischen und unüberschaubaren Welt werden die Zuschauer dazu eingeladen, die kleinen und verletzlichen Dinge des Alltags wieder zu schätzen. Diese spielerische und poetische Performance erforscht die Zerbrechlichkeit unserer Existenz und bezaubert Erwachsene und junge Zuschauer gleichermaßen.

Fotos

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Konzept Jazmína Piktorová
Choreographie und Performance Jazmína Piktorová, Sabina Bočková
Sounddesign Václav Kalivoda
Dramaturgie Mária Danadová
Visuelle Zusammenarbeit Simona Gottierová
Lichtgestaltung Jiří Šmirk
Beratung bei den Zaubertricks Aleš Hrdlička
Recherche Monika Kováčová, Alessandro Lumare und Simona Lobefaro – Segni mossi
Produktion Wanda Kaprálová & ZDRUHESTRANY
Koproduktion Studio ALTA, Theater DRAK, Theater PIKI
Unterstützt von Centrum für choreographische Entwicklung SE.S.TA, REZI.DANCE Komařice,
Studio TEP39, Punctum, Slowakisches Institut in Prag, SNG Schaubmarov mlyn, CNK Záhrada Banská Bystrica
Mit finanzieller Unterstützung des Kulturministeriums der Tschechischen Republik, des Prager Stadtrats, der Stadt Brünn und des Slowakischen Arts Council

Biografie

Die in Prag lebende Choreografin und Performerin Jazmína Piktorová wurde in der Slowakei geboren. Sie absolvierte die Abteilung für physisches Theater unter der Leitung des Choreografen und Philosophen Pierre Nadaud und des Zirkuskünstlers und Clowns Daniel Gulko. Sie kreiert ihre eigenen Arbeiten als Teil des Kollektivs ZDRUHESTRANY, das sie zusammen mit Viktor Černický und Tomáš Janypka gegründet hat. Sie interessiert sich für die Überschneidung von Bewegungserziehung und Kreation für ein junges Publikum und forscht langfristig zu Themen, die sowohl sie als auch das Publikum herausfordern. Ihr letztes Stück Microworlds wurde mit dem 2023 Czech Dance Platform Award und dem Publikumspreis ausgezeichnet und für den Thalia Award nominiert. Als Dozentin des kunstpädagogischen Projekts Dance for Schools, das von Tanec Praha produziert wird, bringt sie Bewegung und Kreativität in die Schulen.

Sabina Bočková ist eine in Prag lebende Choreografin und Tänzerin. Nach ihrer Ausbildung in Ballett und Modern Dance und drei Jahren Erfahrung in Tanzkompanien entschied sie sich, als freischaffende Künstlerin zu arbeiten. Seit 2019 kreiert sie ihre eigene Arbeit zusammen mit Johana Pocková im POCKETART Kollektiv. Ihre Arbeiten The Lion’s Den und Treatment of Remembering waren Teil von Aerowaves Twenty20 und Twenty21, sowie der Czech Dance Platform. The Lion’s Den nahm an Shape It, einem Projekt für junges Publikum, teil. Ihr neuestes Projekt Fairy Tales ist Teil der Big Pulse Dance Alliance, die Künstler auf eine größere Ebene hebt. Neben ihrer eigenen Arbeit arbeitet sie seit langem mit den unabhängigen Gruppen Tantehorse, tYhle, Cirk La Putyka und anderen zusammen. Fasziniert von der einfachen Körpersprache, verwandelt sie Bewegungen durch choreografische Strukturen, während sie sich gleichzeitig mit Themen und Fragestellungen auseinandersetzt, die soziale und kulturelle Fragen aufgreifen.

Eine künstlich erzeugte Fernsehsendung, ein unheimlicher Traum nach einer nächtlichen Untergangsserie, oder vielleicht etwas noch Unheimlicheres. 11 3 8 7 ist eine Performance, die von den üppigen Fantasien inspiriert ist, die wir online fabrizieren, und deren widersprüchliche Beziehung zu der zunehmend feindseligen Realität um uns herum. Sie füllt die Augen mit glänzenden Bildern, doch die Verpackung ist hohl. Hinter dem glänzenden Erscheinungsbild der fiktiven Avatare verbirgt sich eine beunruhigende Atmosphäre, die kaum zu fassen ist. Als würde man allein durch ein verlassenes Einkaufszentrum wandern, verfolgt es den Betrachter mit dem Schauer einer kalten, künstlichen Abwesenheit.

Fotos

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Choreographie Trevoga Kollektiv
Styling La Fam
Ton Damyst
Licht Nadia Bekkers
Markengestaltung Rosa Álvarez Solano
Fotografie Giovanni Salice
Koproduktion ICK Amsterdam x One Dance Week Bulgarien

Entstanden mit der Unterstützung von NORMA Funds, Performing Art Funds NL & Amsterdam Fund for the Arts.

Besonderer Dank an Suzy Blok, Assen Assenov, Elianna Lilova, Karina Villafan, Dovilė Krutulytė & Anna Van Jaarsveld.

Biografie

Trevoga ist ein aufstrebendes Tanzkollektiv mit Sitz in Amsterdam, das derzeit von den Absolventen der Amsterdamer Universität der Künste Neda Ruzheva (BG, 1999), Antonina Pushkareva (RU, 2000) und Erikas Žilaitis (LT, 1999) gebildet wird.

Vereint durch ihre Erfahrungen des Aufwachsens im nebulösen sozio-politischen Kontext des postsowjetischen „Wiederaufbaus“ – zwischen den gewaltsam durchgesetzten moralischen Imperativen einer gespenstischen Diktatur und dem betäubenden Hedonismus eines neugeborenen Konsumtraums – wuchsen sie mit einer Vorliebe für Überschneidungen zwischen Repression und Verführung auf. Diese Ambivalenz ist die Grundlage von Trevogas Arbeiten, in denen schrille Tropen aus den Populärmedien und der Hochkultur Hand in Hand mit einem alltäglichen Gefühl der Bedrängnis gehen. Indem sie mit Genres, Registern und Symbolen mit unverfrorener Inkohärenz spielen, nagt das Trio am mentalen Ansturm der schnelllebigen Stadt, in der sie leben.

Ein Quartett auf Rollschuhen. Cabraqimera erforscht die Auswirkungen von Geschwindigkeit und lässt sich dabei von Science Fiction inspirieren. Innerhalb einer räumlichen Organisation entwickelt sich die Choreografie durch eine Reihe von Codes der Besetzung, der Wahrnehmung und der Begegnungen.
In dieser Welt werden die hypnotischen Gesten durch fluoreszierendes Licht unterstrichen, das positive wienegative Räume offenbart und den Körper auf eine extreme Andersartigkeit projiziert.

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Künstlerische Leitung Catarina Miranda
Choreografie und Co-Kreation Duarte Valadares, Francisca Pinto, Lewis Seivwright und Madalena Brandão Pereira
Lichtgestaltung Leticia Skrycky
Lichtregie Leticia Skrycky / Joana Mário
Tonkomposition Lechuga Zafiro
Sounddesign und Ausführung José Arantes
Kostüme Simão Bolívar
Dramaturgische Unterstützung Cristina Planas Leitão (TMP)
Produktion & Tournee Materiais Diversos
Ausführender Produzent João Brojo
Koproduktion Materiais Diversos (PT), SOOPA (PT), Teatro Municipal do Porto (PT), Walk&Talk (PT), CND Centre Nacional de la Danse (FR), ICI-CCN Montpellier – Occitanie (im Rahmen des von der Europäischen Kommission unterstützten Life Long Burning Netzwerks, unterstützt von der Europäischen Kommission – Montpellier / (FR)

Das Projekt wird von der República Portuguesa – Cultura | Direção- Geral das Artes und von Rede 5 Sentidos (Centro Cultural Vila Flor, TAGV – Teatro Académico de Gil Vicente, Teatro Municipal da Guarda, Cine-Teatro Louletano, Teatro Micaelense, Teatro Municipal do Porto, São Luiz Teatro Municipal, Teatro Nacional São João, Teatro Viriato) finanziert.

Biografie

Die in Portugal geborene Künstlerin Catarina Miranda (1982) arbeitet mit Sprachen, die Bild, Bewegung, Stimme, Szenografie und Licht miteinander verbinden. Sie betrachtet den Körper als ein Gefäß für die Transformation und Vermittlung hypnagogischer Zustände (in Bezug auf den Zustand unmittelbar vor dem Einschlafen) sowie für Gesten und Prozesse des viszeralen Bewusstseins der Gegenwart.
Sie absolvierte einen EXERCE-Master am ICI-CCN in Montpellier (Frankreich), einen Abschluss in Bildender Kunst in Porto (Portugal) und studierte NOH Theater am Kyoto Art Center, Japan.
Miranda schuf Cabraqimera, Dream is the Dreamer, Mazezam, Boca Muralha und Reiposto Reimorto und präsentierte ihre Arbeiten im Centre Pompidou und im Palais de Tokyo (Paris/ FR), in der Calouste Gulbenkian Foundation (Lissabon/PT), Serralves Museum (Porto/PT), Nationaltheater (Porto/Pt), Festival Materiais Diversos (Pt), Festival DDD (Pt), Festival Pays de Danses (Liège/BE), Festival Mindelact (Santiago/CP), Festival Short Theatre (Rom/IT).

Miranda hat die visuelle Installation Poromechanics im Centre Pompidou (Paris/ FR), Teatro Municipal Porto/ Maus Hábitos (Porto/PT), Festival Walk&Talk (Azoren/Pt) und São Luiz Teatro Municipal (Lisboa/Pt) präsentiert.

A Solo in the Spotlights folgt einem Künstler, der seinen Platz auf der Bühne in Frage stellt.
Sind die Antworten, nach denen er sucht, im Verborgenen zu finden? Könnten sie unter den Strahlen des künstlichen Lichts verborgen sein?
Mit der Unterstützung verschiedener Medien stellt er sich den Herausforderungen eines Körpers im Rampenlicht und durchläuft dabei Akte der Nachgiebigkeit, des Ungehorsams und der Rebellion; mit, für und gegen den Akt, Tanz auf nicht nachhaltige Weise zu schaffen.

Fotos

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Credits

Kreiert und aufgeführt von Vittorio Pagani
Produziert von The Place London, LARVÆ
Ausführende Produktion Equilibrio Dinamico Dance Company
Outside Eye und Unterstützung Hannes Langolf, Martin Hargreaves
Original-Lichtdesign von Mark Webber
Besonderer Dank an Sigrún Ósk Stefansdottir
Für Amy, Norma und Kurt.

Fotos Rocio Chacon

Biografie

Vittorio Pagani (2000) ist ein Tänzer und Choreograf aus Mailand, Italien. Seit 2018 ist er Mitglied des Ballet Junior de Genève, wo er Werke von international anerkannten Choreografen wie Hofesh Shechter, Roy Assaf, Marcos Morau und Jan Martens tanzte.
Im Jahr 2021 kreierte er Around 5:65, das später für das RIDCC2022 ausgewählt wurde.
Im Jahr 2022 schloss er seinen Master in Expanded Dance Practice (LCDS – University of the Arts London) ab. Seit 2023 ist er Teil des LARVÆ Collective, einem multidisziplinären Projekt, das sich auf Performance und Bildung konzentriert und von der Equilibrio Dinamico Dance Company unterstützt wird. Als freischaffender Tänzer und Kreativer konzentriert er sich in seinen choreografischen Arbeiten auf Themen wie Performativität und Subversion und entwickelt eine Bewegungsforschung, bei der Präzision und Körperlichkeit einen Tanz bilden, der sich in Metaphern und Symbolen ausdrückt.