Where the Boys Are, ein Stück für ein jüngeres Publikum (+13), ist eine spielerische Erkundung des Crossovers zwischen Tanz und Kampfsport. Das Duett von Yotam Peled untersucht und rekonstruiert das Vokabular verschiedener Kampfpraktiken, während die beiden Performer die Arena in eine Zone sensibler und intimer Aktion verwandeln und unterschiedliche Perspektiven auf die Beziehungen zwischen jungen Männern aufzeigen.

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Choreographie Yotam Peled
Darsteller Nicolas Knipping, Andrius Nekrasoff
Tourmanagement Agentur TINA
Eine Produktion von explore dance – Netzwerk Tanz für junges Publikum, eine Kooperation der Partner fabrik moves Potsdam, Fokus Tanz / Tanz und Schule e.V. München, K3 | Tanzplan Hamburg und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden.
Gefördert durch TANZPAKT Stadt-Land-Bund und DIEHL+RITTER/TANZPAKT RECONNECT aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR Hilfsprogramm Tanz, der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München und dem Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, der Landeshauptstadt Potsdam und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und der Landeshauptstadt Dresden.

Biografie

Yotam Peled & the Free Radicals ist eine projektbasierte Kompanie, die mit verschiedenen Freiberuflern zusammenarbeitet. Das Ensemble konzentriert sich auf zeitgenössisches interdisziplinäres Schaffen und beschäftigt sich mit Themen wie Gender, Machtstrukturen und Gemeinschaftsritualen. Das Ensemble wurde im September 2018 nach der Gründung von Entropia als Teil des Projekts „THINK BIG“ an der Staatsoper Hannover gegründet. Im Mittelpunkt ihres kreativen Prozesses und ihrer Arbeit stehen der Körper und das Potenzial der Bewegung, soziale Codes zu verändern. Sie setzen sich mit dunklen, unangemessenen oder wilden Aspekten unserer Existenz auseinander und schaffen damit sowohl einen Raum für Heilung als auch für kritische Reflexion.

Jedes Projekt ist die Erschaffung eines Mini-Universums, ein Versuch, die menschliche Mythologie zu dekonstruieren, und als solches arbeiten sie oft mit utopischen und dystopischen Settings. Die Bewegungsforschung und -sprache des Ensembles ist von Yotams Hintergrund inspiriert. Er absolvierte eine Zirkus- und Kampfsportausbildung und arbeitete so mit den Extremitäten des Körpers und dem Unmöglichen. Er war auch in die Rave-Kultur involviert, daher die Verwendung von Wiederholungen und emotionaler Intensität.
Zu den eigenständigen Kreationen des Unternehmens gehören: ALPHA (2019), migrena2x2 (2021), fauna futura (2021), HEIMAT (2021), GET A GRIP (2021), Where the Boys Are (2023), FISTS TO FLOWERS (2023)

“tarab” happens when a body is gripped by the music, and physical sensation is enhanced. This heightened moment, when body and music unite, is a door to ecstasy and enchanted sensuality. In TARAB, the last part of a trilogy, Ulduz Ahmadzadeh focuses on unexplored and, in some places, forbidden movement material and odd rhythmic patterns of Pre-Islamic, West Asien cultural heritage. Dance and music material that has undergone multiple forms of Eurocolonial and Islamic translations, in which women, from being the primary holders, got either reduced to sexualised oriental entertainer-dancers or forbidden from practising them all together. Accompanied by the complex rhythms of the composer and virtuoso percussionist Mohammad Reza Mortazavi, seven dancers embody these millennia-old movement materials. TARAB is about imagining a possible dialogue between those dance worlds and the contemporary dance language without shying away from the colonial dynamics between the two.

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Artistic co-direction & choreography Ulduz Ahmadzadeh
Artistic co-direction & scenography Till Jasper Krappmann
Composition, Sound design & live music Mohammad Reza Mortazavi
Dance Desi Bonato, Naline Ferraz, Luca Major, Yiannis Tsigkris, Xianghui Zeng, Polina Kliuchnikova, Hugo Le Brigand
Light design Jan Wielander

Production Mascha Mölkner
Tour management partner in crime
Production ATASH عطش contemporary dance company

Co-production Tanzquartier Wien
Supported by City of Vienna, Austrian Federal Ministry of Arts, Culture, the Civil Service and Sports.

Photos Maximilian Pramatarov

Biography

ATASH عطش is a company based in Vienna around the work of Ulduz Ahmadzadeh (choreography, performance, artistic co-direction) and Till Jasper Krappmann (scenography, artistic co-direction). The company focuses on projects of diverse artistic aesthetics with a feminist and political emphasis. ATASH عطش aims to expand contemporary dance language with a West and Central Asian dance vocabulary, breaking up the hegemony of Western dominated aesthetics and specifically addressing socio-political issues and cultural hierarchies.
Unsere Erde ist voll von Welten in Welten. Jede dieser Mikrowelten führt ihr eigenes, einzigartiges Leben. Durch Mikrobewegungen, Körperlandschaften und kleine Objekte konzentriert sich die Performance auf winzige Dinge, die oft übersehen werden. Vor dem Hintergrund einer hektischen und unüberschaubaren Welt werden die Zuschauer dazu eingeladen, die kleinen und verletzlichen Dinge des Alltags wieder zu schätzen. Diese spielerische und poetische Performance erforscht die Zerbrechlichkeit unserer Existenz und bezaubert Erwachsene und junge Zuschauer gleichermaßen.

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Konzept Jazmína Piktorová
Choreographie und Performance Jazmína Piktorová, Sabina Bočková
Sounddesign Václav Kalivoda
Dramaturgie Mária Danadová
Visuelle Zusammenarbeit Simona Gottierová
Lichtgestaltung Jiří Šmirk
Beratung bei den Zaubertricks Aleš Hrdlička
Recherche Monika Kováčová, Alessandro Lumare und Simona Lobefaro – Segni mossi
Produktion Wanda Kaprálová & ZDRUHESTRANY
Koproduktion Studio ALTA, Theater DRAK, Theater PIKI
Unterstützt von Centrum für choreographische Entwicklung SE.S.TA, REZI.DANCE Komařice,
Studio TEP39, Punctum, Slowakisches Institut in Prag, SNG Schaubmarov mlyn, CNK Záhrada Banská Bystrica
Mit finanzieller Unterstützung des Kulturministeriums der Tschechischen Republik, des Prager Stadtrats, der Stadt Brünn und des Slowakischen Arts Council

Biografie

Die in Prag lebende Choreografin und Performerin Jazmína Piktorová wurde in der Slowakei geboren. Sie absolvierte die Abteilung für physisches Theater unter der Leitung des Choreografen und Philosophen Pierre Nadaud und des Zirkuskünstlers und Clowns Daniel Gulko. Sie kreiert ihre eigenen Arbeiten als Teil des Kollektivs ZDRUHESTRANY, das sie zusammen mit Viktor Černický und Tomáš Janypka gegründet hat. Sie interessiert sich für die Überschneidung von Bewegungserziehung und Kreation für ein junges Publikum und forscht langfristig zu Themen, die sowohl sie als auch das Publikum herausfordern. Ihr letztes Stück Microworlds wurde mit dem 2023 Czech Dance Platform Award und dem Publikumspreis ausgezeichnet und für den Thalia Award nominiert. Als Dozentin des kunstpädagogischen Projekts Dance for Schools, das von Tanec Praha produziert wird, bringt sie Bewegung und Kreativität in die Schulen.

Sabina Bočková ist eine in Prag lebende Choreografin und Tänzerin. Nach ihrer Ausbildung in Ballett und Modern Dance und drei Jahren Erfahrung in Tanzkompanien entschied sie sich, als freischaffende Künstlerin zu arbeiten. Seit 2019 kreiert sie ihre eigene Arbeit zusammen mit Johana Pocková im POCKETART Kollektiv. Ihre Arbeiten The Lion’s Den und Treatment of Remembering waren Teil von Aerowaves Twenty20 und Twenty21, sowie der Czech Dance Platform. The Lion’s Den nahm an Shape It, einem Projekt für junges Publikum, teil. Ihr neuestes Projekt Fairy Tales ist Teil der Big Pulse Dance Alliance, die Künstler auf eine größere Ebene hebt. Neben ihrer eigenen Arbeit arbeitet sie seit langem mit den unabhängigen Gruppen Tantehorse, tYhle, Cirk La Putyka und anderen zusammen. Fasziniert von der einfachen Körpersprache, verwandelt sie Bewegungen durch choreografische Strukturen, während sie sich gleichzeitig mit Themen und Fragestellungen auseinandersetzt, die soziale und kulturelle Fragen aufgreifen.

Eine künstlich erzeugte Fernsehsendung, ein unheimlicher Traum nach einer nächtlichen Untergangsserie, oder vielleicht etwas noch Unheimlicheres. 11 3 8 7 ist eine Performance, die von den üppigen Fantasien inspiriert ist, die wir online fabrizieren, und deren widersprüchliche Beziehung zu der zunehmend feindseligen Realität um uns herum. Sie füllt die Augen mit glänzenden Bildern, doch die Verpackung ist hohl. Hinter dem glänzenden Erscheinungsbild der fiktiven Avatare verbirgt sich eine beunruhigende Atmosphäre, die kaum zu fassen ist. Als würde man allein durch ein verlassenes Einkaufszentrum wandern, verfolgt es den Betrachter mit dem Schauer einer kalten, künstlichen Abwesenheit.

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Choreographie Trevoga Kollektiv
Styling La Fam
Ton Damyst
Licht Nadia Bekkers
Markengestaltung Rosa Álvarez Solano
Fotografie Giovanni Salice
Koproduktion ICK Amsterdam x One Dance Week Bulgarien

Entstanden mit der Unterstützung von NORMA Funds, Performing Art Funds NL & Amsterdam Fund for the Arts.

Besonderer Dank an Suzy Blok, Assen Assenov, Elianna Lilova, Karina Villafan, Dovilė Krutulytė & Anna Van Jaarsveld.

Biografie

Trevoga ist ein aufstrebendes Tanzkollektiv mit Sitz in Amsterdam, das derzeit von den Absolventen der Amsterdamer Universität der Künste Neda Ruzheva (BG, 1999), Antonina Pushkareva (RU, 2000) und Erikas Žilaitis (LT, 1999) gebildet wird.

Vereint durch ihre Erfahrungen des Aufwachsens im nebulösen sozio-politischen Kontext des postsowjetischen „Wiederaufbaus“ – zwischen den gewaltsam durchgesetzten moralischen Imperativen einer gespenstischen Diktatur und dem betäubenden Hedonismus eines neugeborenen Konsumtraums – wuchsen sie mit einer Vorliebe für Überschneidungen zwischen Repression und Verführung auf. Diese Ambivalenz ist die Grundlage von Trevogas Arbeiten, in denen schrille Tropen aus den Populärmedien und der Hochkultur Hand in Hand mit einem alltäglichen Gefühl der Bedrängnis gehen. Indem sie mit Genres, Registern und Symbolen mit unverfrorener Inkohärenz spielen, nagt das Trio am mentalen Ansturm der schnelllebigen Stadt, in der sie leben.

Ein Quartett auf Rollschuhen. Cabraqimera erforscht die Auswirkungen von Geschwindigkeit und lässt sich dabei von Science Fiction inspirieren. Innerhalb einer räumlichen Organisation entwickelt sich die Choreografie durch eine Reihe von Codes der Besetzung, der Wahrnehmung und der Begegnungen.
In dieser Welt werden die hypnotischen Gesten durch fluoreszierendes Licht unterstrichen, das positive wienegative Räume offenbart und den Körper auf eine extreme Andersartigkeit projiziert.

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Künstlerische Leitung Catarina Miranda
Choreografie und Co-Kreation Duarte Valadares, Francisca Pinto, Lewis Seivwright und Madalena Brandão Pereira
Lichtgestaltung Leticia Skrycky
Lichtregie Leticia Skrycky / Joana Mário
Tonkomposition Lechuga Zafiro
Sounddesign und Ausführung José Arantes
Kostüme Simão Bolívar
Dramaturgische Unterstützung Cristina Planas Leitão (TMP)
Produktion & Tournee Materiais Diversos
Ausführender Produzent João Brojo
Koproduktion Materiais Diversos (PT), SOOPA (PT), Teatro Municipal do Porto (PT), Walk&Talk (PT), CND Centre Nacional de la Danse (FR), ICI-CCN Montpellier – Occitanie (im Rahmen des von der Europäischen Kommission unterstützten Life Long Burning Netzwerks, unterstützt von der Europäischen Kommission – Montpellier / (FR)

Das Projekt wird von der República Portuguesa – Cultura | Direção- Geral das Artes und von Rede 5 Sentidos (Centro Cultural Vila Flor, TAGV – Teatro Académico de Gil Vicente, Teatro Municipal da Guarda, Cine-Teatro Louletano, Teatro Micaelense, Teatro Municipal do Porto, São Luiz Teatro Municipal, Teatro Nacional São João, Teatro Viriato) finanziert.

Biografie

Die in Portugal geborene Künstlerin Catarina Miranda (1982) arbeitet mit Sprachen, die Bild, Bewegung, Stimme, Szenografie und Licht miteinander verbinden. Sie betrachtet den Körper als ein Gefäß für die Transformation und Vermittlung hypnagogischer Zustände (in Bezug auf den Zustand unmittelbar vor dem Einschlafen) sowie für Gesten und Prozesse des viszeralen Bewusstseins der Gegenwart.
Sie absolvierte einen EXERCE-Master am ICI-CCN in Montpellier (Frankreich), einen Abschluss in Bildender Kunst in Porto (Portugal) und studierte NOH Theater am Kyoto Art Center, Japan.
Miranda schuf Cabraqimera, Dream is the Dreamer, Mazezam, Boca Muralha und Reiposto Reimorto und präsentierte ihre Arbeiten im Centre Pompidou und im Palais de Tokyo (Paris/ FR), in der Calouste Gulbenkian Foundation (Lissabon/PT), Serralves Museum (Porto/PT), Nationaltheater (Porto/Pt), Festival Materiais Diversos (Pt), Festival DDD (Pt), Festival Pays de Danses (Liège/BE), Festival Mindelact (Santiago/CP), Festival Short Theatre (Rom/IT).

Miranda hat die visuelle Installation Poromechanics im Centre Pompidou (Paris/ FR), Teatro Municipal Porto/ Maus Hábitos (Porto/PT), Festival Walk&Talk (Azoren/Pt) und São Luiz Teatro Municipal (Lisboa/Pt) präsentiert.

Sylva Šafkovás Choreografie Why things go wrong dreht sich um das Thema der (un)moralischen, ethisch herausfordernden Natur menschlichen Verhaltens, die allzu oft das Leben aller um sie herum beeinflusst.

Inspiriert von Aron James‘ Buch Assholes: A Theory, bringt Šafková eine häufige Erfahrung zur Sprache:
Eine Situation, in der alles gut lief, bis alles schief ging. Manchmal ist es nur ein Zufall, aber oft lässt sich ein bestimmter Schuldiger ausmachen. Die Performance befasst sich mit dem Übel, das solche Menschen anrichten.

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Choreografie Sylva Šafková
Dramatiker Jiří Šafka
Performance Michal Heriban, Viktor Konvalinka
Musik Nummer 2 – Mueller Anne; Ksycha – Kohlstedt Martin, Meyer Gregor Johannes
Voiceover Guest 420PEOPLE
Sound editing Golden Hive Studio & Amak Golden
Szenografie, Kostüme Jiří Šafka, Sylva Šafková
Lichtdesign Martin Špetlík
Produktion Anna Borovská, David Borovský
PR Agency PIARISTI
Foto Pavel Hejný, Vojtěch Brtnický
Grafikdesign Marie Holečková
Video Tomáš Vlček

Biografie

Die zeitgenössische Tanzkompanie 420PEOPLE wurde von Václav Kuneš und Nataša Novotná Ende der 2000er Jahre gegründet, nachdem sie von einem Engagement bei einer der renommiertesten Tanztheaterkompanien der Welt zurückgekehrt waren: Jiří Kyliáns Nederlands Dans Theater. 420PEOPLE entstand aus der gemeinsamen Vision, eine eigene zeitgenössische Tanzkompanie in Prag zu gründen.

Die Kompanie präsentiert ein einzigartiges zeitgenössisches Tanzvokabular sowie Originalwerke der Choreograph:innen Václav Kuneš und Sylva Šafková) und bietet Aufführungen, die spielerisch und mutig sind. In den letzten Jahren hat 420PEOPLE Tanzstücke wie 42+PEOPLE: Softer Skills, Heart Of Noise, Ever or May uraufgeführt, Gemeinschaftsprojekte wie Dancing Histor(y)ies – Binding Communities und Heritage Through Dance durchgeführt und mehrere Tanzfilme produziert.

Eine Frau-Maschine, deren Bewegungen von einem Laufband angetrieben werden. Die in Litauen geborene Künstlerin erinnert mit dieser eindringlichen Performance mit Live-Musik von Gautier Teuscher an ihre von Entfremdendung geprägten Erfahrungen in der Küche von McDonald’s.
Basierend auf den Interviews mit anderen Fast-Food-Angestellten untersucht „workpiece“ die physischen und sozialen Bedingungen der Arbeit und ihre Auswirkungen auf den Körper:
„Ich mag meine hellgrüne Uniform, deren Kragen und Knöpfe mir bis zum Hals reichen. Wenn ich sie trage, spüre ich nicht, dass mein Körper altert. Kommen Sie, wie Sie sind: Dieser Raum ist zeitlos und frei von Krankheiten. „Lovin‘ Beats Hatin’“, Goldene Bögen auf meinem Hintern, die Arbeit verzehrt die Körper; Filet-o-Fisch, Filet-o-Fleisch. Drive-thrus der Zukunft die ich erinnere…“

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Choreografie und performance Anna-Marija Adomaityte
Musik und Lichtdesign Gautier Teuscher
Produktion Cie A M A
Co-Produktion L’Abri – Geneva, Emergentia – in partnership with L’Abri, the TU and the Pavillon ADC Geneva
Unterstützt von Ville de Genève, Loterie Romande, Fondation Fluxum, Swiss Arts Council Pro Helvetia.

Fotos Elie Grappe

Biografie

Anna-Marija Adomaityte wurde in Litauen geboren und ist Choreografin und Performerin. Sie studierte zeitgenössischen Tanz an der La Manufacture und hat außerdem einen Master-Abschluss in Visual Arts an der ECAL. Sie lebt in Genf und gründete 2019 die zeitgenössische Tanzkompanie A M A.

Gautier Teuscher ist ein Schweizer Musiker und Lichtdesigner. Seit 2016 arbeitet er im Bereich Sound, Licht und szenografisches Design für Theater- und Tanzaufführungen.

Anna-Marija und Gautier arbeiten seit 2020 zusammen. workpiece, ihre erste Performance, wurde auf verschiedenen zeitgenössischen Tanzfestivals in Europa präsentiert. Pas de deux, ihre zweite Kreation, wurde in La Batie – Festival de Genève uraufgeführt und war auch Teil der Aerowaves-Auswahl 2022. Ihr neues Werk, TikTok-Ready Choreographies, wird im Frühjahr 2024 im Pavillon ADC Genf und im Théâtre Vidy-Lausanne zu sehen sein.

Anna-Marija und Gautiers Forschung konzentriert sich auf die Erschöpfung der Geste, auf verschiedene Formen sozialer Gewalt und die Fähigkeit von Körpern, die Machtsysteme, denen sie angehören, zu untergraben.

MEGASTRUCTURE ist ein Puzzle, ein performatives Tanzduett, dessen Teile ständig zerlegt, gesucht, getestet und neu erfunden werden. Die Choreograf:innen und Performer:innen Sarah Baltzinger und Isaiah Wilson nutzen ihre Körper in ständiger Kohabitation, um das traditionelle Format von Theater- und Tanzstücken zu dekonstruieren. Was erwartet das Publikum von einer Aufführung? Was ist notwendig, um etwas zu schaffen? Ohne Musik oder andere Ablenkungen ist MEGASTRUCTURE sowohl eine immersive Erfahrung als auch eine fesselnde Performance.

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Co-creation und Performance Sarah Baltzinger & Isaiah Wilson
Internationaler Vertrieb Vicenç Mayans – Palosanto Project
Verwaltung und Produktion Théo Berger
Partner TROIS C-L, Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois I Ministère de la Culture Luxembourgeois I Cité Musicale-Metz I Fondation Indépendance I Département de la Moselle I Ville de Metz I Tipperary Dance Platform

Biografie

Sarah Baltzinger und Isaiah Wilson sind die Co-Creator und Performer von MEGASTRUCTURE. Sarah hat als Performerin für verschiedene Choreographen in Europa gearbeitet. Derzeit entwickelt sie ihre eigene choreografische Arbeit, die auf Recherchen zu Puppenspielen und dislozierten Körpern basiert. Sie hat bereits vier Kreationen geschaffen und kürzlich ein Projekt für fünf Performerinnen mit dem Namen VÉNUS ANATOMIQUE ins Leben gerufen.
Isaiah schloss seine Sekundarschulausbildung am Lycée des Arts et Métiers ab und studierte anschließend Tanz an den Codarts. Er absolvierte ein Praktikum bei ICK Amsterdam und arbeitete später als Gastkünstler mit der Dresden Frankfurt Dance Company. Derzeit arbeitet Isaiah als interdisziplinärer Künstler und hat kürzlich ein Projekt namens „score“ für drei Performer geschaffen, das Tanz und wissenschaftliche Innovation miteinander verbindet.
Sarah und Isaiah arbeiten in verschiedenen Projekten zusammen. Mit MEGASTRUCTURE haben sie beim RIDCC 2023 neben vier weiteren Partnern den XL production Award gewonnen, der zu Kooperationen mit renommierten Kompanien führen wird.

A BEGINNING ist eine Reise von der Dunkelheit zum Licht. Es ist ein Stück für 5 Tänzer/Sänger, die mit tragbaren Lampen ausgestattet sind und die wir atmen, gehen und sprechen hören. Sie erkunden die Beziehung zwischen Bewegung, Stimme und Licht. Wo Choreografie auf musikalische Komposition trifft, trennt dieses Stück den Körper, der singt, von dem, der sich bewegt. Sie entwickeln eine Körper- und Bewegungspraxis, die es ihnen ermöglicht, zwei Bewegungen in einem einzigen Körper zu verkörpern: die Bewegung, die klingt (Gesang) und die Bewegung, die man sieht.

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Regie Aurora Bauzà & Pere Jou
Darsteller Elena Tarrats, Maider Lasa, Isaac Baró, Diana Pop, Pere Jou.
Musik und Sounddesign Aurora Bauzà
Choreografie Pere Jou
Lichtdesign Jou Serra
Technik- und Lichtassistenz Marieta Rojo
Kostüme Mariona Signes
Dramaturgische und choreografische Assistenz Alessandro Sciarroni
Bewegunsassistenz Claudia SolWat
Produktion Ariadna Miquel

Fotos Anna Fàbrega

Biografie

Aurora Bauzà und Pere Jou sind zwei Künstler, die sich der Erforschung der komplizierten Beziehung zwischen Bewegung und Stimme widmen. Sie haben eine Körper- und Bewegungspraxis entwickelt, die es ihnen ermöglicht, zwei unterschiedliche Bewegungen in einem einzigen Körper zu kanalisieren: die resonierende Bewegung des Klangs (Gesang) und die visuelle Bewegung. Der Kern ihrer Untersuchung besteht darin, diese beiden Bewegungen zu trennen. Die Choreografie wird durch eine akustische Linse betrachtet und verschmilzt mit der musikalischen Komposition in einem choreografischen Rahmen. Ihre Arbeit ist von Natur aus interdisziplinär, findet aber in der Choreografie ihre Essenz und dramaturgische Struktur.

Als Absolventen der Soziologie und Musikwissenschaft interessieren sie sich sehr für die Prozesse der Bedeutungskonstruktion, insbesondere im Zusammenhang mit individueller und kollektiver Identität. Jean Baudrillard, barocke und elektronische Musik und eine ungehemmte Liebe zur Mainstream-Kultur haben ihre Ideen und Gedanken beeinflusst.

REFACE ist ein Ort zum Spielen, ein Ort, an dem man vorgibt, jemand anderes zu sein. Wer ist es? Was ist es? Ein Geist? Ein Kind? Lachen oder Schrecken? Alles ist Verwirrung und Illusion. Spiel und Täuschung. Kino und Lüge.

REFACE ist ein physisches und musikalisches Forschungsprojekt, das auf der Idee der Transformation und Deformation basiert. Alles ist Übergang: unsere Körper, unsere Erinnerungen, unser soziales Umfeld, unsere Beziehungen. REFACE zielt darauf ab, diese unmerklichen und unaufhörlichen Metamorphosen sichtbar zu machen, die die Komplexität unserer Identität offenbaren.

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Choreograpie/Performance Chandra Grangean und Lise Messina
Live-Musik Kreation Martin Malatray-Ravit
Maskenbild Chloé Herouart
Kostümdesign Lucie Grand Mourcel
Künstlerische und visuelle Beratung Natacha Kierbel und Tom Grand Mourcel
Unterstützung bei der Komposition Jacopo Greco d’Alceo
Beleuchtung und Bühnenbild Johanna Thomas
Foto- und Videocredits Tom Grand Mourcel

Biografie

Les Idoles gehen auf die Suche, stehlen Referenzen, schlüpfen in die Schuhe eines anderen… Sie sind ein Tribut-Kollektiv, das von einer Vielzahl von filmischen, fotografischen und musikalischen Referenzen durchzogen ist. Dieser einzigartige und unkonventionelle Arbeitsbereich ermöglicht es ihnen, die Bilder zu hinterfragen, die sie umgeben, von den populärsten bis zu den elitärsten. Welche vergessen wir, und welche bleiben im Laufe der Zeit bestehen? Durch körperliche und musikalische Forschung schaffen sie Projekte und hybride, skurrile und anachronistische Performances. Sie spielen gerne mit Codes und wechseln die Perspektive. So zieht sich die Frage des Blicks und der Beziehung zum Publikum durch ihre Arbeit.

Chandra Grangean und Lise Messina sind Les Idoles. Sie lernten sich 2012 am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Lyon kennen. Angetrieben von künstlerischen Affinitäten, begannen sie während ihrer Studienjahre zusammenzuarbeiten. Später arbeiteten sie mit Maguy Marin zusammen und gründeten 2022 Les Idoles, die Teil von La Feat sind: eine künstlerische Plattform, auf der sie sich mit zwei anderen Kollektiven, Hoods Flakes und Dikie Istorii, austauschen und zusammenarbeiten.