Ab 14 Jahren
Dauer: 70 Minuten

Daddy Shot My Rabbit widmet sich blutenden Seelen und zitternden Hasen. Ausgestattet mit Pelzen und Waffen versucht eine Gemeinschaft zusammen alleine zu überleben. Unfähig sich nahe zu sein, aber dennoch aufeinander angewiesen stehen vier Tänzer:innen in einem dysfunktionalen Beziehungsnetz zueinander. Ihr von Traumata belastetes Zusammenleben, manifestiert sich in ihren spannungsgeladenen und rastlosen Körpern. In einer Atmosphäre latenter Gewalt zeugen undurchsichtige Handlungen von dissoziativem Verhalten. Die zu erahnende Ursache ihres Leids nimmt lediglich durch das Auftauchen eines Hasen Gestalt an. Schüttelnd und twerkend versuchen sie, sich vom Druck des posttraumatischen Stresses zu befreien, um die Vergangenheit endlich auf den Arm nehmen und streicheln zu können.

In seiner ersten Arbeit an den Uferstudios setzt sich der Choreograph Chris Jäger mit unserem heutigen Umgang mit mentaler Gesundheit auseinander. Zusammen mit den Tänzer:innen untersucht er die Auswirkungen von Traumata auf den Körper und dessen natürliche Bewältigungsstrategien.

DADDY SHOT MY RABBIT ist eine Koproduktion mit dem LOT-Theater Braunschweig. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, der Stiftung Niedersachsen, der Braunschweigischen Stiftung, dem Kulturbüro der Stadt Hannover und der Stadt Braunschweig. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturinitiative Förderband gGmbH / Theaterhaus Berlin Schöneweide, dem Landesverband Freier Theater Niedersachsen e.V. und den Uferstudios Berlin.

Für Hinweise zu SENSIBLEN INHALTEN und KÖRPERLICHEN TRIGGERN in diesem Stück sprechen Sie uns gerne an.

Credits

Künstlerische Leitung/Choreografie Chris Jäger
Tanz / Kreation 
Anna Rose, Francesca Sacchi, Kilian Löderbusch, Maya Milet
Dramaturgie 
Nicholas Zöckler
Sounddesign
 Hörður Már Bjarnason
Lichtdesign 
Raquel Rosildete
Bühne/Kostüm 
Chris Jäger

Fotos: Graziela Diez

Fotos

Trailer

Förderer

Förderer

Fonds Daku – Prozessförderung

Stiftung Niedersachsen

Die Braunschweigische Stiftung

Kulturbüro der Stadt Hannover

Stadt Braunschweig

Koproduzent

LOT Theater Braunschweig

Unterstützer

Kulturinitiative Förderband gGmbH

Landesverband Freier Theater Niedersachsen e.V.

Bilder

T.I.M.E., © HU YIFAN
T.I.M.E., © HU YIFAN
T.I.M.E., © HU YIFAN
T.I.M.E., © HU YIFAN
T.I.M.E., © HU YIFAN

Credits

Choreografie: Xie Xin
Komposition: Sylvian WangDramaturgie: Liu Ji
Lichtdesign: Low Shee Hoe
Bühnenbild: Hu Yanjun
Kostümdesign: Li Kun
Assistent Kostümdesign: Zhang Muyu
Sounddesign: Jiang Shaofeng, Zhou Yang
Tanz: Xie Xin, Chen Tian (Gastkünstler), Fan Xiaoyun, Ma Siyuan, Wang Shaoyu, Wu Yang, Chen Yalin, Hu Haiqing, Qin Linhao, Li Yu
Produktion: Xie Xin
Executive Producer: Liu He
Operations Director: Liu Zhonglei
Verwaltungsleitung: Lin Hongjun
Ausführendes Bühnenmanagement: Deng Zhifeng
Stellvertretung Bühnenmanagement: Yang Chao
Produktion und Aufführung: Xiexin Dance Theatre

Im Auftrag des Shanghai International Dance Center Theatre

In T.I.M.E. erforscht Xie Xin mit ihrer Kompanie, dem Xiexin Dance Theatre das Wechselspiel zwischen Erinnerungen und Zeit. Im Laufe der Zeit beginnen wir anscheinend erst nach der Hälfte der Reise zu erkennen, dass diese Erinnerungen Teil unserer selbst sind. Im Rückblick spüren wir, dass es tief in unserem Herzen, irgendwo in unseren Erinnerungen, immer jemanden gibt, bei der oder dem wir uns entschuldigen sollten. Wir dachten, losgelassen und in Frieden damit gelebt zu haben, aber es ist immer noch da. Jedes winzige bisschen dieser tiefgründigen Momente wird zurückblitzen, genau wie das Echo der Zeit. Wie der Titel T.I.M.E andeutet, konstruieren und enthüllen die vier Buchstaben die emotionale Essenz dieses Tanzstücks: T steht für Temperatur und Teleportation; I für Inneres Selbst, wichtige (important) Momente und Imagination; bei M geht es um Gedächtnis (Memory) und Geist (Mind), während E sich auf Energie und Emotionen bezieht. Das Stück der chinesischen Ausnahmechoreografin Xie Xin, die am Hessischen Staatsballett in der vergangenen Spielzeit mit ihrer Neukreation Timeless für Furore sorgte, ist eine Auftragsarbeit des Shanghai International Dance Center Theatre.

Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischen Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und ist gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz  [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Dotter Stiftung, Dr. Marschner Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main].

Bilder

Möbius, © Christophe Raynaud De Lage
Möbius, © Christophe Raynaud De Lage
Möbius, © Christophe Raynaud De Lage

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Vimeo

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Credits

Kreation: Cie XY
Kollektive Inszenierung: Abdeliazide Senhadji, Airelle Caen, Alejo Bianchi, Arnau Povedano, Andres Somoza, Antoine Thirion, Belar San Vincente, Florian Sontowski, Gwendal Beylier, Hamza Benlabied, Löric Fouchereau, Maélie Palomo, Mikis Matsakis, Oded Avinathan, Paula Wittib, Peter Freeman , Seppe Van Looveren, Tuk Frederiksen, Yamil Falvella
Künstlerische Mitarbeit: Rachid Ouramdane, Jonathan Fitoussi, Clemens Hourrière
Lichtdesign: Vincent Mille
Kostümbild: Nadia Léon
Akrobatische Zusammenarbeit: Nordine Allal
Produktion und Verwaltung: Peggy Donck und Antoine Billaud
Tontechnik und Bühnenmeisterei: Claire Thiebault-Besombes

Vielen Dank an Mayalen Otodon, Agalie Vandamme, Catherine Germain, Roser Lopez-Espinosa

Für ihre fünfte Produktion Möbius erkundete die französische Compagnie XY die äußeren Grenzen von Akrobatik, durch die Suche nach Analogien in den Konzepten von Naturphänomenen wie etwa Gemurmel. Jene Form der Kommunikation, die im Flug der Stare zu spüren ist: eine Choreografie aus Hunderten von Vögeln, so gut getimt und so dicht, dass es manchmal nur für einen Augenblick die Sonne verfinstert. Damit setzt das Kollektiv seine Forschungen zur akrobatischen Sprache fort, dieses Mal in der Verankerung des Zirkusaktes im Herzen der kontinuierlichen Bewegung; ein Kontinuum, das es zulässt Situationen umzukehren, aufzuregen und in Schwingung zu versetzen, ohne sich mit anderen auseinandersetzen zu müssen. Das nackte und makellos weiße Set präsentiert sich wie ein unendlicher Raum, der elektrisierend wirkt, zugleich leert und füllt, wenn sich Aktionen wie eine Kettenreaktion entfalten. Ein reaktionsschnelles und sensorisches Territorium, wo weder Natur, Kultur, Körper oder Geist einander entgegenwirken. Möbius ist eine Zusammenarbeit mit dem Choreografen Rachid Ouramdane, die das Publikum an die Notwendigkeit des gemeinsamen Erschaffens in der Welt erinnert.

Möbius wurde bei seinem Entstehungsprozess von der Region Haut-de-France und dem French departement of Culture (DGCA) unterstützt. Seit 2017 ist Cie XY für alle seine Projekte mit der Phénix-Scène nationale of Valenciennes als Teil des Pôle européen de création und mit dem Cirque-Théâtre d’Elbeuf – Pôle National Cirque in der Normandie verbunden.

Seit 2021 ist Cie Compagnie XY mit dem National Dance Theatre, Chaillot und dem Espace des Arts, Scène nationale von Chalon-sur-Saône verbunden. Seit 2016 erhalten sie auch die Unterstützung der BNP-Paribas Foundation.