Eine Aura des Vergänglichen schimmert durch das energetisch-dichte Tanzstück Last Work von Choreografielegende Ohad Naharin. Ein Gefühl der Klarheit und Reflexion, wie im Zentrum eines Orkans. Unbeirrt läuft ein Mensch im Hintergrund durch die Bildszenerie. Scheinbar fliehend oder aber leichtfüßig verträumt, bewegt sich dieser Körper dabei nicht von der Stelle. 17 weitere Tänzer:innen erfüllen den Raum mit der für die Batsheva Dance Company so charakteristischen Bewegungssprache: Weitausgreifende Körper, tiefe Ausfallschritte oder Zitate traditioneller israelischer Tanzformationen wie der kreisförmigen Hora. Bei aller Dynamik definiert sich Last Work durch eine gedämpfte Ruhe und meditative Grundspannung, die neben dem Tanz getragen wird von den elektronischen Sounds des deutschen DJs Grischa Lichtenberger. Nach der hoch umjubelten Wiedereinstudierung von Sadeh 21 in der Spielzeit 2018/19, kehrt Naharin mit einer weiteren Aufgabe für die Tänzer:innen des Hessischen Staatsballetts zurück.

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Credits

Choreografie Ohad Naharin
Lichtdesign Avi Yona Bueno (Bambi)
Gestaltung und Bearbeitung des Soundtracks Maxim Warratt
Originalmusik Grischa Lichtenberger
Bühne Zohar Shoef
Kostüme Eri Nakamura
Assistenz Ohad Naharin & Maxim Warratt Ariel Cohen, Guy Shomroni
Wiedereinstudierung Rachael Osborne, Ian Robinson, Nitzan Ressler

Produziert von Batsheva Dance Company. Ko-Produktion: Montpellier Danse & Hellerau European Center for the Arts, Dresden. Unterstützt durch Batsheva New Works Fund und Dalia und Eli Hurvitz Stiftung.

Weltpremiere 2.6.2015, Suzanne Dellal Center, Tel-Aviv

Titelbild mit freundlicher Genehmigung der Batsheva Dance Company
Fotos in Galerie: A. Etter